Unsere Mitgliedsgruppe iMiR (Institut für Migrations- und
Rassismusforschung, Hamburg) schreibt seit über 10 Jahren für ENAR, das
Europäische Netz gegen Rassismus, den Schattenbericht zu Rassismus in
Deutschland, der Teil des Europäischen Schattenberichtes zu Rassismus in Europa
ist (siehe:
http://enar-eu.org/Shadow-Reports-on-racism-in-Europe-203).
Jedes Jahr steht nun ein Thema im Zentrum, zu dem aus allen
EU-Mitgliedsländern Informationen aus der Perspektive der Zivilgesellschaft
eingeholt wird. Daraus wird dann ein gemeinsamer Europäischer Schattenbericht
erstellt. In Zukunft gibt es also keine nationalen Berichte mehr, um genauer und aktueller die Situation in ganz Europa zu beschreiben und
besser zu identifizieren, wo Handlungsbedarf für eine europaweite
"Advocacy" ("politisches Lobbying"/Themenanwaltschaft) zu
diesem Thema, aus der Sicht der Zivilgesellschaft, besteht.
Für 2014 ist das Thema "Hassverbrechen" (Hate
Crime).
Dazu gehören thematisch Erfahrungen und Entwicklungen des
Rahmenbeschluss zu rassistischer und fremdenfeindlicher Kriminalität (European
Union Framework Decision on Racist and Xenophobic Crime, von 2008) und die Opferschutzrichtlinie von 2012.
Für die Zuarbeit nach Brüssel bittet iMir um Unterstützung.
Hilfreich sind dabei Informationen, die nicht ohne weiteres über eine
Internetrecherche verfügbar sind. Wenn Ihr interessante Fälle habt, eine
Einschätzung der Situation, die von offiziellen Darstellungen abweichen oder
wenn Ihr sonst etwas Wichtiges zum Thema mitteilen wollt, reicht das bitte an
iMir weiter.
Ziel ist es einen guten Überblick über die Situation in
Deutschland zu erarbeiten, der die Perspektive der Nichtregierungsorganisation,
die in diesem Bereich tätig sind, möglichst genau widerspiegelt.
iMir-Kontakt
Email: office@imir.de
Tel: 040/4305396