Mittwoch, 31. März 2010

Kommunale Integration

Neue Herausgabe von VIA-Bayern: "Kommunales Integrationsmonitoring" von Uschi Sorg
Die Broschüre „Kommunales Integrationsmonitoring“ von Uschi Sorg stellt eine kompakte Einführung in das Thema dar und wendet sich an alle Verantwortlichen für Integrationspolitik in Kommunen und Landkreisen, um sie bei der Entwicklung eines Integrationsmonitorings zu beraten und zu unterstützen.
Sie können die Broschüre auf unserer Homepage bestellen oder als pdf downloaden:
http://www.via-bayern.de/NIB/publikation.html

Mittwoch, 24. März 2010

Netzwerkfachtagung: “wir anderen deutschen”

Unsere Mitgliedsgruppe "Jubi-Unterfranken" lädt ein zur Netzwerkfachtagung
"wir anderen deutschen"

am 15. - 16. April 2010


Deutschland ist sich zur Frage geworden. Wer sind wir? Welches Bild haben wir von uns, die wir hier in Deutschland leben? Wie definieren wir uns mit und ohne Migrationshintergrund?

Die Fachtagung “wir anderen deutschen” setzt sich zum Ziel, diesen Fragen nachzuspüren. Zwei gemeinsamen Herausforderungen stellt sich die Tagung. Es gilt erstens neue Bilder von „uns in Deutschland“ zu entwerfen, ein neues „Wir“ zu füllen, in dem sich Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gleichermaßen und vor allem gleichberechtigt wiederfinden.

Gleichzeitig müssen wir zweitens Diskriminierungen im Zusammenhang mit Migrationsprozessen aufdecken und neue Möglichkeiten antirassistischer und anti-ethnozentrischen Handelns aufzeigen.

Aus Perspektive der Jugendbildungsstätte Unterfranken ist dieser Prozess für eine Transmigrationsgesellschaft unausweichlich.

In seinem Buch „Migrationspädagogik“ entwirft Paul Mecheril, Universität Innsbruck, den Begriff der Transmigration. Wir freuen uns, dass er als Hauptreferent für die Fachtagung zur Verfügung steht. Er wird sich in seinen Ausführungen diesem Begriff annähern und damit in die inhaltliche Diskussion einführen.

In den Workshops werden praktische Konsequenzen aus diesem Perspektivenwechsel erarbeitet.

Workshops:
1. Leben in Bewegung – Lebensformen im 21. Jahrhundert (biografischer Ansatz)
2. Deutschland in Bewegung – Was ist „deutsch“ im 21. Jahrhundert?
3. Typen der interkulturellen Öffnung auf dem Prüfstand – ein Praxismodell wird hinterfragt
4. Antirassistische und anti-ethnozentrische Ansätze in der Jugendarbeit


Bei Interesse schreiben Sie bitte an cyana.pompeo-schuster@jubi-unterfranken.de oder rufen Sie an unter der Tel.: 0931-600 60 400.
Seminarort:
Jugendbildungsstätte Unterfranken
Berner Straße 14
97084 Würzburg
Wir freuen uns auf Sie.
Herzliche Einladung
Cyana Pompeo Schuster

paedagogik@jubi-unterfranken.de
home: www.jubi-unterfranken.de

Dienstag, 23. März 2010

Wahlprüfsteine für Antidiskriminierung

Zwei VIA-Mitgliedsgruppen aus NRW (Anti-Rassismus Informations-Centrum, ARIC-NRW e.V. und das AntiDiskriminierungsBüro (ADB) Köln/Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V.) stellen Wahlprüfsteine zur Etablierung einer Antidiskriminierungskultur in Nordrhein-Westfalen und in Deutschland vor.

Der Diskriminierungsschutz ist ein Menschenrecht und es ist ein Gebot der Demokratie, Menschen vor Diskriminierung zu schützen.
Vor der Landtagswahl in NRW fragen der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) und das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung die Politik, wie sie eine Antidiskriminierungskultur im Lande etablieren will.
Im August 2006 trat das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Kraft, das zum Ziel hat, Benachteiligungen aus unterschiedlichen Gründen zu verhindern und zu beseitigen. Das AGG ist an vielen, vor allem für Betroffene entscheidenden Stellen, nicht angemessen ausgestaltet und bleibt selbst hinter den Anforderungen der europäischen Richtlinien zurück.
Ein Gesetz alleine schützt jedoch nicht vor Diskriminierung, die für viele Betroffene zum Alltag gehört. Wenngleich das AGG ein wichtiges Element bei der Etablierung einer Antidiskriminierungskultur in Deutschland ist, bedarf es weiterer Strategien, die die Gleichbehandlung und Chancengleichheit fördern.
Nicht nur der Bund, sondern auch die Länder stehen in der Pflicht, von Diskriminierung Betroffene zu unterstützen und Rahmenbedingungen zu schaffen, die Benachteiligungen nicht nur verhindern, sondern auch beseitigen können. Gleichbehandlung und Chancengleichheit fangen vor Ort an! Doch was wurde tatsächlich von Bund und Ländern getan, um von Diskriminierung Betroffenen zu unterstützen und was steht auf der politischen Agenda, um eine Kultur der Gleichbehandlung zu fördern?
In NRW wird Antidiskriminierungsarbeit seit 1997 vom Land gefördert - eine bundesweit einmalige Struktur. Anlässlich der Landtagswahl am 9. Mai 2010 fragen der advd und das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung die Politik, was sie planen, um die Etablierung einer Antidiskriminierungskultur sowie die Sicherung und den Ausbau bestehender Angebote in NRW und Deutschland zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck werden wir den demokratischen Landesparteien Wahlprüfsteine zur Etablierung einer Antidiskriminierungskultur vorgelegt. Die Antworten werden dokumentiert und der Öffentlichkeit vor der Wahl vorgestellt.
Download der Wahlprüfsteine www.antidiskriminierung.org

Kontakt: Banu Bambal 0221 96 476 300 / ÖGG
              Hartmut Reiners 0203 28 48 73 / ARIC-NRW

Montag, 22. März 2010

Senay Duzcu, türkische Comedian

Am Mittwoch, 24. März, ab 19 Uhr präsentiert "Café Mosaik" (VIA-Mitglied seit März 2010):
Senay Duzcu, türkische Comedian – selbstbewusst und unverschämt charmant erzählt sie in ihrer Comedy aus dem Leben ausländischer Frauen, schlüpft in verschiedene Identitäten, wird zur Italienerin, Inderin, Russin und Türkin, denn sie hat gesehen, dass alle über sich selbst lachen können.

Das Café Mosaik wird mit einem gemeinsamen Abendessen eröffnet. Dieses Mal erwartet Sie ein Büfett mit senegalischen Speisen. Die Umlage beträgt 5 Euro pro Person.
Die Vorführung von Senay Duzcu beginnt um 20 Uhr.

Veranstaltungsort
Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Eller, Schlossallee 8, 40229 Düsseldorf

„Rassisten sind eine Gefahr, nicht Muslime“

Eine gemeinsame Erklärung haben der Interkulturelle Rat, PRO ASYL und Deutscher Gewerkschaftsbund zum Internationalen Tag gegen Rassismus (21. März) veröffentlicht. Unter dem Titel „Rassisten sind eine Gefahr, nicht Muslime“ weisen sie darauf hin, dass bei der Mobilisierung von Stimmungen gegen den Islam und die Muslime vielfach Rassisten und Rechtsextremisten am Werk sind.
Download der Erklärung: http://wong.to/gefahr

Sonntag, 21. März 2010

Jugend-Kulturlotsen 2010


VIA-Mitglied RAA Berlin teilt mit: Jugend-Kulturlotsen 2010 ist eines von über 100 Modellprojekten des Bundesprogramms des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend "VIELFALT TUT GUT." Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie. Mit Unterstützung der Freudenbergstiftung und weiterer privater Sponsoren dauert die Modellphase des Projekts bis zum Herbst 2010. Die Teilnehmer/innen erleben den Übergang von der Schule zum Beruf in einem interkulturell geprägten Umfeld und werden durch das Projekt zu Multiplikatoren für interkulturelle Kompetenz und für den Umgang mit interethnischen Konflikten in der Einwanderungsgesellschaft ausgebildet. Sie arbeiten mit kulturellen Mitteln sowohl kurativ als auch präventiv gegen Rechtsextremismus, Islamismus und andere Ausgrenzungs- und Ungleichwertigkeitsideologien.

Freitag, 19. März 2010

Diskriminierung in Köln

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus am 21. März 2010 hat das Antidiskriminierungsbüro der VIA-Mitgliedsgruppe ÖgG (Öffentlichkeit gegen Gewalt) ein Exposé herausgegeben.
Titel: "Diskriminierungsfälle 2009. Rassistische Diskriminierung in Deutschland. Daten und Fakten aus der Beratungspraxis des AntiDiskriminierungsBüro (ADB) Köln/Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V." Download hier:
http://wong.to/oegg

Diskriminierung in Köln

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus am 21. März 2010 hat das Antidiskriminierungsbüro der VIA-Mitgliedsgruppe ÖgG (Öffentlichkeit gegen Gewalt) ein Exposé herausgegeben.
Titel: "Diskriminierungsfälle 2009. Rassistische Diskriminierung in Deutschland. Daten und Fakten aus der Beratungspraxis des AntiDiskriminierungsBüro (ADB) Köln/Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V." Download hier:
http://wong.to/oegg

Donnerstag, 18. März 2010

ProMix-Online...

 ... ist die bundesweit größte Datenbank für Jugendeinrichtungen und Träger der Jugendarbeit!
Jugendclubs & Treffs, Umweltprojekte, Mädchenangebote, Jugendbeteiligung, Kunst-, Kultur- und Medienprojekte, Unterkünfte und vieles mehr... Die Daten sind mit einer Vielzahl von Informationen versehen.
Die Recherche bietet Regionale Auswahlen, eine Suche nach Stichwörtern, schnelle thematische Überblicke und eine Volltextsuche.
In der Datenbank ProMix-Online sind 16215 Jugendeinrichtungen und Projekte sowie 8054 Träger der Jugendarbeit zu finden. Insgesamt gibt ProMix einen umfassenden Überblick über 24269 Akteure, die im Jugendbereich tätig sind.
Eigene Angebot können selbstständig aktualisiert sowie neue Projekte und Angebote bundesweit online gestellt werden - kostenlos!

Freitag, 12. März 2010

Partner gesucht

Die Internationale Jugendbildungs- und begegnungsstätte „Fundacja Rodowo“ in Polen sucht für das Jahr 2010 deutsche Partnerorganisationen, die daran interessiert sind, ein gemeinsames deutsch-polnisches bzw. internationales Projekt durchzuführen. Gedacht ist dabei an meist einwöchige Veranstaltungen, an denen Jugendliche und junge Erwachsenen zwischen 14 und 27 Jahren teilnehmen. Es sind aber auch Seminare mit älteren Teilnehmern denkbar. Die thematischen Schwerpunkte liegen im Bereich Geschichte, Politik, Ökologie, Interkulturelles Lernen sowie Kunst und Theater. Gefördert werden die Veranstaltungen vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW).
Näheres zur Rodowo-Stiftung: www.rodowo.pl
Ansprechpartner: Hugo-Alexander Frohn unter Tel.: 0048 89 742 8102

Dienstag, 9. März 2010

Vielfalt als Chance in Gruppen und Teams

Ein Angebot von VIA-Bayern (schon jetzt vormerken, findet im September statt!):
Vielfalt als Chance in Gruppen und Teams - diversity im Arbeiten und Lernen - gruppendynamisches Training 
Gruppen und Teams sind oft sehr gemischt zusammen gesetzt – Menschen, die sich in Geschlecht, Alter, fachlichem/ kulturellem Hintergrund, sexueller Orientierung unterscheiden. Diese Verschiedenheit kann eine Gruppe bereichern, aber auch blockieren. Wenn der professionelle Konsens bröckelt, Konflikte aufbrechen – wie können multikulturelle Teams produktiv damit umgehen? Bestimmt die Mehrheit oder lässt sie sich von der Minderheit dominieren? Schnell werden die unterschiedlichen Sichtweisen und Erfahrungen geleugnet oder aber zu scheinbar unüberbrückbaren Gegensätzen. Die Angst, Einzelne auszugrenzen oder zu unterdrücken, macht es nicht leicht, eine integrative sachliche Lösung zu finden.
Gemischt-kulturelle Teams zu beraten oder zu leiten, verlangt besonderes Gespür und Kompetenz für die sich entwickelnde Dynamik auf der Beziehungsebene. Gerade die gruppendynamische Herangehensweise macht die Arbeit mit Diversity - auch bei Spannungen und Konflikten - produktiv und bereichernd. 
Das Training entspricht den Ausbildungsrichtlinien der Deutschen Gesellschaft für Gruppendynamik und Organisationsdynamik und kann für unterschiedliche Weiterbildungen verwendet werden. 
Näheres [ hier ]

Migrationsbericht 2008

Das BAMF hat den Migrationsbericht 2008 zusammengestellt, der das Migrationsgeschehen in Deutschland und Europa beschreibt. Er wurde am 3. Februar vom Bundestag verabschiedet. Wichtige Inhalte sind: Zahlen über Ab- und Zuwanderung nach Deutschland, Struktur der ausländischen Bevölkerung, Migration und Entwicklungspolitik (ein neues Thema für den Bericht), Kooperation mit den Herkunftsländern.
Download [ hier ]