Mittwoch, 30. Juni 2010

SHAHADA

SHAHADA ist die erste Säule des Islams, das Glaubensbekenntnis. SHAHADA ist aber auch "ein Film über moderne, junge Menschen, die als Muslime mit ihren Gefühlen in universelle Konflikte geraten und dabei ganz individuell ihrem Glauben neu begegnen - als plötzliche Herausforderung, als Irrweg, als Wegweiser." Das ist im Begleittext des Filmverleihs zu lesen.
Der Film Shahada kann aufgrund seiner jungen und modernen Perspektive ein spannendes Vehikel für Diskussionen rund um die Themen Leben, Liebe und Glaube von deutschen Muslimen gerade auch mit jüngeren Menschen sein.
Regie im Film führt Burhan Qurbani. Ab dem 30.09.2010 ist er in den Kinos zu sehen.

Den Trailer des Films gibt es hier: www.3Rosen.com

Der Filmverleih hat interessierten VIA-Mitgliedsgruppen angeboten eine Sonderveranstaltung zum Film durchzuführen. Interessenten wenden sich bitte an die VIA-Bundesgeschäftsstelle.

Dienstag, 15. Juni 2010

beHandeln statt verwalten

...  eine Kampagne zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung von besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen, wie Folteropfer und Menschen, die andere Formen schwerer psychischer und physischer Gewalt erlitten haben.
In Deutschland sind schätzungsweise 40% besonders schutzbedürftig. Ihre Behandlung ist nicht nur eine humanitäre Selbstverständlichkeit, sondern inzwischen auch durch geltendes EU-Recht gefordert.
"Das Thema ist in der politischen Debatte jedoch kaum existent, im politischen Alltag fühlt sich demnach auch kaum jemand verantwortlich für diese Flüchtlinge. Täglich erleben wir in unserer Arbeit die Verzweiflung der Menschen, von denen wir immer nur einem kleinen Teil helfen können, da der deutsche Staat sich hartnäckig weigert, seiner humanitären und mittlerweile auch rechtlichen Verantwortung nachzukommen und schwer erkrankten Flüchtlingen psychosoziale und medizinische Hilfe zukommen zu lassen."
Soweit die Träger der Kampagne, die
* Bundesweite Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer" - BAfF e.V. sowie die
* "Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung" e.V. - IPPNW

Wer sich weiter informieren bzw. die Kampagne durch eine Online-Unterschrift unterstützen möchte, findet hier weitere Infos:
www.behandeln-statt-verwalten.de

Sonntag, 13. Juni 2010

Betriebliche Beschwerdestellen

Das 2006 in Kraft getretene Antidiskriminierungsgesetz (AGG) schreibt u.a. auch Betrieben die Einrichtung von Beschwerdestellen vor, bei denen Beschäftigte sich über Benachteiligungen formlos und ohne Einhaltung bestimmter Fristen beklagen können. Die Benachteiligungen können rassistische Gründe oder die ethnische Herkunft, das Geschlechts, die Religion oder Weltanschauung, eine Behinderung, das Alters oder die sexuellen Identität betreffen.
Unabhängig von der Größe muss in jedem Betrieb eine Beschwerdestelle bestimmt und bekannt gemacht werden, die für alle Beschäftigten leicht erreichbar ist.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) bietet nun Arbeitgebern/innen Hilfestellung bei der Einrichtung von betrieblichen Beschwerdestellen an. Eine im Auftrag der ADS erstellte Expertise stellt detailliert Anforderungen und Abläufe dar, und ist eine wertvolle Handreichung für Betriebsinhaber zum Aufbau einer Beschwerdestelle. Sie kann von der ADS-Website heruntergeladen werden.
(download hier / PDF 263,1 KB)

Mittwoch, 9. Juni 2010

Bildungssituation junger Migranten/innen

Migranten in deutschen Schulen strukturell benachteiligt: Paritätischer legt Bericht zur Bildungssituation junger Migrantinnen und Migranten vor
Jugendliche mit Migrationshintergrund werden an deutschen Schulen und Hochschulen strukturell diskriminiert. Dies geht aus einem heute vom Paritätischen Wohlfahrtsverband und dem Forum der Migrantinnen und Migranten im Paritätischen vorgestellten Bericht hervor. Der Verband fordert durchgreifende Strukturreformen und die Einbindung von Migrantenorganisationen in die aktuelle Bildungsdebatte. Mit der Initiative "AB In die Zukunft!" setzt sich das Forum für eine stärkere Bildungsbeteiligung von Migranten ein.

Mittwoch, 2. Juni 2010

Kampf gegen Genitalverstümmelung


TERRE DES FEMMES kämpft gegen die Genitalverstümmelung von Frauen und Mädchen und setzt sich dafür ein, dass die Genitalverstümmelung in den medizinischen Diagnoseschlüssel aufgenommen wird. Eine Aufnahme würde dazu führen, dass die Krankenkassen die Kosten einer Behandlung übernehmen und die Zahl de betroffenen Frauen in Deutschland erfasst werden könnte. Bislang wird sie auf über 20.000 geschätzt.

Wer TERRE DES FEMMES unterstützten möchte, kann sich online an einer entsprechenden Kampagne beteiligen und/oder spenden. Die Unterschriftenaktion läuft noch bis Ende November 2010.
Weiterführende Infos gibt es unter www.frauenrechte.de.