Dienstag, 26. Juli 2011

Neue DVD: "Migration als Chance"


Die neueste Multimedia-DVD der DGVN (Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V.) mit dem Titel "Migration als Chance"  beinhaltet animierte Karten und Grafiken, über 200 Fotos, Videos und Interviews rund um das Thema Migration. "Die Festung Europa", Klimaflüchtlinge und das Sicherheitsproblem der Migration sind einige der Themenbereiche, die von der DVD abgedeckt werden.
DVD online bestellen: [ hier ]

Mittwoch, 20. Juli 2011

Neues aus der EU

Kein Schengen-Beitritt
Deutschland, Frankreich und die Niederlande haben bei einem Treffen der EU-Innenminister Anfang Juni in Luxemburg erneut gegen die Aufnahme Rumäniens und Bulgariens in die Schengenzone gestimmt. Für eine Aufnahme ist ein einstimmiges Votum der EU-Mitgliedstaaten nötig. Damit bleiben Personengrenzkontrollen zwischen den beiden Ländern und anderen EU-Staaten bestehen. Offiziell haben Rumänien und Bulgarien die technischen Voraussetzungen für den Beitritt erfüllt. Auch das EU-Parlament hatte dem Beitritt zugestimmt. Die Regierungen Deutschlands, Frankreichs und der Niederlande fordern jedoch weitere Fortschritte bei der Bekämpfung der Korruption und des organisierten Verbrechens. Als Grundlage für weitere Beratungen soll ein im September erscheinender Fortschrittsbericht dienen.
www.europa.eu     (aus: Newsletter „Migration und Bevölkerung“ 6/2011)

Niederlande: Schächten verboten
Das niederländische Parlament hat Ende Juni mehrheitlich einem Schächtverbot zugestimmt. 116 der insgesamt 150 Abgeordneten stimmten für eine Verordnung (Az. 2001Z13117), die das Schlachten ohne Betäubung verbietet. Das Verbot war von der Tierschutzpartei (PvdD) initiiert worden, um das „unnötige Leid der Tiere“ zu beenden. Unterstützt wurde die Verordnung von den Grünen, den sozialdemokratischen und liberalen Parteien (PvdA, D66, VVD) sowie von der rechtspopulistischen PVV. Grüne, PvdA, D66 und VVD setzten aber durch, dass das Ministerium Ausnahmen zulassen kann, wenn nachgewiesen wird, dass die Tiere nicht mehr leiden als bei der konventionellen Schlachtung. Die Verordnung sorgte für Empörung bei Vertretern der jüdischen und muslimischen Religionsgemeinschaften.
www.tweedekamer.nl   (aus: Newsletter „Migration und Bevölkerung“ 6/2011)

Freitag, 15. Juli 2011

„Aktiv für Demokratie und Toleranz“


Der Wettbewerb 2011 wurde am 8.7. gestartet und läuft bis zum 30.9.11.
Projekte, Initiativen und Einzelpersonen haben die Gelegenheit, sich beim Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt zu bewerben. Das BfDT möchte sie mit der Auszeichnung im jährlich durchgeführten Wettbewerb für ihren herausragenden Einsatz in den verschiedenen Themenbereichen rund um Demokratie und Toleranz würdigen und sie weiterhin darin ermutigen. Außerdem ist diese Auszeichnung auch mit einer finanziellen Förderung verbunden. Näheres  hier

Freitag, 1. Juli 2011

Einwanderinnen und Einwanderer in den Räten deutscher Großstädte

Erste umfassende Studie über Menschen mit Migrationshintergrund in der deutschen (Kommunal-)Politik

Knapp 20% der Bevölkerung in Deutschland haben einen Migrationshintergrund. In Parteien, Parlamenten und politischen Ämtern sind Migrantinnen und Migranten weit weniger präsent.
Auch in den Räten deutscher Großstädte sind Migrantinnen und Migranten unterrepräsentiert. Nur 4% aller Ratsmitglieder haben dort einen Migrationshintergrund. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die das Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser & multiethnischer Gesellschaften zusammen mit der Heinrich-Böll-Stiftung und der Stiftung Mercator erstellt hat.
Die zentralen Ergebnisse der Studie, die am 29. Juni auf der Tagung „Mittendrin oder nur irgendwie dabei?“ in Berlin diskutiert wurden, können Sie auf der Website der Heinrich-Böll-Stiftung nachlesen.

Kurzfassung der Studie
zum Download