Donnerstag, 14. März 2013

Liken. Teilen. Hetzen.

Nazi 2.0 – Wie Rechtsextreme die Sozialen Netzwerke nutzen:
 Die Hand zum Hitler-Gruß, im Hintergrund eine Hakenkreuz-Fahne und im Gesicht ein dumm-dreister Blick: Längst lassen sich Nazis nicht mehr so leicht erkennen!
Die Strategie der Rechtsextremen im Internet und dabei besonders in den Sozialen Netzwerken ist um einiges raffinierter geworden – und damit umso gefährlicher. Über ganz bestimmte Themen versuchen sie immer wieder, nicht-rechtsextreme User*innen anzusprechen, Anschluss zu finden und quasi durch die Hintertür ihre menschenverachtende Ideologie einzustreuen.

Die Amadeu Antonio Stiftung hat dazu eine neue Broschüre online gestellt: “Liken. Teilen. Hetzen. Neonazi-Kampagnen in Sozialen Netzwerken“. Weitere Info [ hier ]

Mittwoch, 13. März 2013

Pflegebegutachtung

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Wenn Pflegebedürftige eingestuft werden, kommt es häufig zu Fehlbeurteilungen durch die Gutachter. Das kann die Betroffenen sehr viel Geld kosten und ihre Lebensqualität mindern.

Die Medizinischen Dienste der Krankenversicherung (MDK) haben nun ein Faltblatt in 7 Sprachen veröffentlicht, das Informationen rund um die Begutachtungen, zum Umgang mit den Daten und zu den Rechten als Versicherte beinhaltet.

ein Versicherter einen Antrag auf Leistungen aus der Pflegeversicherung, bekommt er künftig das Faltblatt zusammen mit der schriftlichen Terminankündigung des Gutachterbesuchs zugestellt. Die Information liegt in deutscher, türkischer, griechischer, polnischer, russischer, kroatischer und italienischer Sprache vor.
Download hier: www.mdk.de

Montag, 11. März 2013

Diversity Management

Inzwischen sind die Hürden für die Zuwanderung von hochqualifizierten Fachkräften nach Deutschland niedriger als in den meisten anderen Industrieländern.

Eine neue OECD-Studie zeigt, dass die Zuwanderung von Arbeitsmigranten trotzdem relativ gering ist. Das Problem liegt vor allem bei den kleinen und mittleren Unternehmen. Zwar wird von diesen ein Großteil des Bedarfs gemeldet, auf der anderen Seite erscheinen aber gerade sie als unflexibel und bei Anwerbungen aus dem Ausland überfordert. Z.B. sind für viele bereits bestehende Deutschkenntnisse und sehr spezifischen Qualifikationen Voraussetzungen für eine Anstellung. Beides ist im Vorfeld der Anwerbung im Ausland schwer zu finden.

Auch das Potenzial internationaler Studierender, die nach dem Studium 18 Monate lang nach einer qualifikationsadäquaten Beschäftigung in Deutschland suchen dürfen, wird noch nicht vollständig ausgeschöpft. Ein Grund könnte in der schlechten Vorhersehbarkeit liegen, ob die Ausländerbehörden den Arbeitsplatz als qualifikationsadäquat akzeptieren, so die OECD-Studie.

Hilfe für KMU bietet hier die "Diversity Management Agentur" von VIA. www.diversis.de

Freitag, 8. März 2013

Neue Flüchtlingspolitik gefordert

Der Rat "Justiz und Inneres" der EU verhandelt heute und morgen (7./8.3.13) über den Ausbau der Grenzkontrollen. Aus diesem Anlass hat ein breites Bündnis, dem auch unser Dachverband "Der Paritätische" angehört, ein Memorandum mit dem Titel „Flüchtlingsaufnahme in der Europäischen Union: Für ein gerechtes und solidarisches System der Verantwortlichkeit“ veröffentlicht.

Darin wird eine grundlegende Neuausrichtung der Verantwortungsteilung für Flüchtlinge in der EU gefordert; denn viele Asylsuchende bleiben trotz Ankunft auf dem „sicheren Boden“ der EU schutzlos und sind gezwungen, in dem für sie zuständigen EU-Land zu verbleiben oder dorthin zurückzukehren. Die EU-Staaten an den Außengrenzen haben die Verantwortung für die Asylverfahren, werden überproportional beansprucht und sind vielfach überfordert. Die Folge: Flüchtlinge werden in Ländern wie Griechenland, Italien, Ungarn und Malta vielfach völkerrechtswidrig behandelt, erleben Übergriffe und Menschenrechtsverletzungen.

Das Memorandum macht einen eigenen Vorschlag für einen menschenrechtlichen Umbau der europäischen Flüchtlingspolitik: Das heutige maßgebliche Kriterium für die Asylzuständigkeit – der „Ort der illegalen Einreise“ - muss gestrichen werden. Ersetzt werden muss dieses durch das „Prinzip der freien Wahl des Mitgliedstaates“. Für diese grundlegende Änderung sprechen verschiedene Argumente.

Das Memorandum im Wortlaut gibt es hier: zum Download

Freitag, 1. März 2013

EU-Multimedia-Wettbewerb

Die EU lädt Studierende aus den Bereichen Journalismus, audiovisuelle Medien oder Kommunikation zu einem europaweiten Multimedia-Wettbewerb ein.
Welche Rolle spielen Migranten, die von außerhalb Europas kommen, in den europäischen Gesellschaften? Diese Frage soll durch Kunstwerke in den Formaten Poster, Fotografie und Video positiv beantwortet werden.
Einsendeschluss ist der 21. Juni. Den Siegern winken je 10.000 Euro.
Näheres hier: www.migrantsineurope.eu/de