Montag, 13. Dezember 2010

Beratungshandbuch

Der Caritasverband und das DRK haben zusammen ein Beratungshandbuch "Aufenthaltsrechtliche Illegalität" herausgegeben. Download hier: zum Download

Mittwoch, 24. November 2010

Berufsbegleitender Zertifikatskurs 2011: »Pädagogik für Vermittlung sozialer Kompetenzen & Gewaltprävention«

Immer wieder geraten Kinder und Jugendliche in eine Spirale von sozialer Benachteiligung, Schulverweigerung, Ausbildungsabbruch, Integrations- und Selbstausgrenzung sowie Kriminalität. Dies stellt eine Herausforderung für alle pädagogischen Fachkräfte in der Schule und Jugendhilfe dar. Mit den einzelnen Methodenbausteinen des Präventionsprogramms „Konfrontative Methodik in der Schule & Jugendhilfe“ wird den Teilnehmenden ein Mittel zur Erweiterung ihrer professionellen Handlungskompetenz im Umgang mit jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund angeboten. Sie geben eine Antwort auf fehlende Empathiefähigkeit und mangelnde soziale Kompetenz der Betroffenen und deren Rechtfertigungsstrategien.
Der berufsbegleitende Hochschul-Zertifikatskurs in der Alice Salomon Hochschule Berlin findet 2011 in Kooperation mit dem Berliner Institut für Soziale Kompetenz & Gewaltprävention e.V. (www.soziales-training.de) bereits zum neunten Mal statt.
Hinweis: Einen „Prämiengutschein“ von max. 500 Euro erhalten Weiterbildungsinteressierte vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (BMBF). Nähere Informationen dazu: www.bildungsprämie.info
Seminarzeitraum: 01.04.2011 bis 09.06.2012
Anmeldefrist: 18.02.2011
Informationen:
Alice Salomon Hochschule Berlin
Horst Goedel, Tel: 030/99 245 353
E-Mail: goedel@ash-berlin.eu
www.ash-berlin.eu/zfwbe und www.soziales-training.de

Dienstag, 16. November 2010

Fußball gegen Diskriminierung


- Bildungs-toolkit für junge Menschen - Aufruf Materialien beizutragen - 
FARE (Football Against Racism in Europe) möchte im Rahmen eines Projektes ein im Internet verfügbares Bildungs-Toolkit für Jugendliche und junge Erwachsene errichten. Dieses soll beispielhafte Lehr- und Bildungsmaterialien aus ganz Europa zum Thema „Football against Discrimination“ umfassen, wie etwa Kurzvideos, Broschüren, Lehr- und Unterrichtsmaterialien für Lehrer, Berichte, Comics oder interaktive Websites. Zum Aufbau dieser Bildungsplattform ruft FARE nun dazu auf Bildungs- und Lehrmaterialien, die sich mit der Bekämpfung von Diskriminierung und Rassismus im Fußball befassen, zuzusenden. Diese werden schließlich im Internet zusammengetragen und per Download frei zur Verfügung stehen, um einen Austausch beispielhafter Initiativen, Kampagnen und Lehrmaterialen für den Umgang mit und dem Angehen von Diskriminierung im Fußball zu ermöglichen und für dieses Thema zu sensibilisieren.
Ebenfalls wird es eine Datenbank für lokale Initiativen in ganz Europa geben, über welche etwa Lehrer, Jugendgruppen, NGO’s, Journalisten, Studenten und anderen interessierten Gruppen Kontakt aufbauen können und sich Ratschläge sowie gute Erfahrungen im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung einholen können.
Materialien können ruth@furd.org zugesendet werden. Weitere Infos: [ hier ]

Montag, 15. November 2010

Studie zu Familienplanung und Migration

Eine neue Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) will den Zusammenhang von Familienplanung und Migration untersuchen und darüber hinaus den Informations- und Beratungsbedarf von Migrantinnen zu Themen wie Familienplanung und Verhütung feststellen. Für die Studie in Berlin, Stuttgart, Nürnberg und Oberhausen sind 1.674 Frauen mit türkischem und osteuropäischem Migrationshintergrund befragt worden, sowie 839 deutsche Frauen im Alter von 20 bis 44 Jahren.
Zentrales Ergebnis der Studie ist, dass Bildung die Familiengründung nach hinten verschiebt. Weitere Ergebnisse zeigen: Je niedriger der Bildungsstand, desto früher heiraten Frauen und desto mehr Kinder werden geboren. Türkische Frauen bevorzugen vor allem Ärztinnen und Ärzte, um sich zu informieren, und das am liebsten in ihrer Muttersprache. Weitere Infos hier: zum Download

Donnerstag, 4. November 2010

Utopia Award 2010

Wir gratulieren unserem Mitglied STIFTUNG INTERKULTUR zum Utopia Award 2010.
„Die neue Gartenbewegung ist bunt und multikulturell. Hier werden öffentliche Flächen wie Allmenden bewirtschaftet, von Menschen zurückerobert, renaturiert und für die Selbstversorgung genutzt." 
Mit dieser Begründung gewann die Stiftung Interkultur und das Netzwerk Interkulturelle Gärten gemeinsam mit dem Prinzessinnengarten Berlin und den Münchner Krautgärten gleich zweimal den Utopia Award 2010: den Jurypreis ebenso wie den Utopia-Publikumspreis.
Weitere Infos [hier]

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Moderator für religiöse und kulturelle Verständigung


Bitte vormerken - VIA-Bayern bietet an:
„Fit für Vielfalt“ Weiterbildung – Moderator_In für religiöse und kulturelle Verständigung – Juni 2011 - März 2012


----------------------------------------------------
In der berufsbegleitenden Weiterbildung erwerben Sie die methodischen und persönlichen Kompetenzen, um Workshops, Begegnungsveranstaltungen, Fachtagungen u.a. zur religiösen und kulturellen Verständigung nach dem Ansatz von „Fit für Vielfalt“ zu organisieren und durchzuführen. Der Umfang beträgt 32 Tage im Zeitraum von 10 Monaten.

Termin: Juni 2011 - März 2012
Kosten: Preis 4.150,- Euro inkl. Unterkunft im Doppelzimmer und Verpflegung für die gesamte Weiterbildung. Aufschlag EZ 250,- (Josefstal & Schwanberg) sowie 100,- (Bosnien-Herzegowina)

Zielgruppe: Die Weiterbildung wendet sich an Multiplikator_Innen und pädagogische Fachkräfte aus Jugendarbeit/-hilfe, an Vertreter_Innen aus der Interkulturellen Arbeit, der Wohlfahrtspflege, Verbänden, Vereinen, Schulen und dem interreligiösem Dialog, an Referent_Innen aus kommunalen, religiösen und säkularen Einrichtungen sowie an sonstige Interessierte.
Weitere Einzelheiten zur Fortbildung hier: zum Download
Veranstaltungsorte: Josefstal (Schliersee/Bayern), Geistiges Zentrum Schwanberg e.V. bei Kitzingen und Sarajewo (Bosnien-Herzegowina). Alle Module sind mit Übernachtung.

Kursleitung: Michaela Hillmeier und Christiane Lembert

Veranstalter: VIA Bayern Verband für interkulturelle Arbeit e.V.; Studienzentrum für evangelische Jugendarbeit Josefstal e.V.,
In Kooperation mit dem Institut für interkulturelle und interreligiöse Kommunikation der Deutschen Universität in Armenien.

Kostenloser Infotag: Freitag, 25. Februar, 16.00 – 20.00 Uhr in München

Anmeldung und weitere Informationen:
VIA Bayern, Tel. 089 - 4190 2728,
per Mail unter info@fit-fuer-vielfalt.de oder unter: www.fit-fuer-vielfalt.de

Dienstag, 19. Oktober 2010

Auslands-Praktika für Jugendliche ohne Ausbildungsplatz

Sowohl in Deutschland als auch in Tschechien gibt es junge Menschen, die den Übergang von der Schule ins Berufsleben ohne Unterstützung nicht bewältigen können. An diese jungen Menschen richtet sich das Pilotprojekt. Die Teilnahme an einem freiwilligen beruflichen Praktikum ermöglicht ihnen, ihre fachlichen Kompetenzen zu erweitern und ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu erhöhen. Ebenso wichtig ist, dass sie ihre Bereitschaft zur Mobilität zeigen - eine wesentliche Kompetenz in der Berufswelt.
Die Jugendlichen sollten zwischen 16 und 26 Jahren sein und an einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme teilnehmen. Die Aufenthaltsdauer im Ausland beträgt 10 Tage. Anmeldungen sind jederzeit möglich:
________________________________________
Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch - Tandem
Maximilianstr. 7, 93047 Regensburg
Fon: 0941.58 55 70
E-Mail: tandem@tandem-org.de
Web: www.tandem-org.de

Dienstag, 12. Oktober 2010

Tagung zur UNO-Kinderrechtskonvention

Gemeinsam mit unserer Mitgliedsgruppe IBIS aus Oldenburg bieten wir an:
Die UNO-Kinderrechtskonvention: Nach der Rücknahme der deutschen Vorbehaltserklärung - Was hat sich in der Praxis für minderjährige Flüchtlinge geändert?


Oldenburg, 17. und 18. November 2010

Programm :
Mittwoch, 17.11.2010

Die politische und die rechtliche Situation
13.00 Anreise
13.30 Begrüßung
13.45 Grußwort von Dr Ayça Polat
Integrationsbeauftragte der Stadt Oldenburg
14.15 Vorstellung der TeilnehmerInnen
inkl. Erwartungshaltung
16.00 Vortrag von Heiko Kauffmann, Pädagoge, Sozialwissenschaftler, Publizist, Mitbegründer und Vorstandsmitglied von PRO ASYL
„Nach der Rücknahme der Vorbehaltserklärung – Das Ende einer schier unendlichen Geschichte?“
17.30 Pause mit Imbiss
18.30 Vortrag von Dr. jur. Erich Peter, Jurist, Lehrbeauftragter der Hochschule HB
„Die Rücknahme des „Ausländervorbehalts“ zur UN-Kinderrechtskonvention - Folgerungen für Gesetzgebung und Rechtsprechung“
20.00 Ende
20.15 Offenes Café IBIS zum informellen Austausch - In Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich Böll Stiftung Niedersachsen

Donnerstag, 18.11.2010
Berichte aus der Praxis und Netzwerkdiskussion
09.00 Vortrag von Albert Riedelsheimer, Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), Publizist
„Vormundschaften und Clearingverfahren für junge Flüchtlinge“
10.30 Moderierter Erfahrungsaustausch der TeilnehmerInnen
12.30 Gemeinsames Mittagessen mit anschließender Pause
14.00 Vortrag von Edda Rommel, Mitarbeiterin im Flüchtlingsrat Niedersachsen, Schwerpunkt „Kinderflüchtlinge“
„Zwischen Ankunft und Abschiebung – unbegleitete Minderjährige in Niedersachsen“
15.00 Sammeln der Forderungen und Netzwerkdiskussion
16.30 Ende der Veranstaltung

Die Regierung unter Helmut Kohl hat 1992 die Kinderrechtskonvention nur mit einer Vorbehaltserklärung unterzeichnet.

Freitag, 1. Oktober 2010

Antidiskriminierung in Deutschland / der EU

(a.) "Realität der Diskriminierung in Deutschland - Vermutungen und Fakten." - So der Titel einer Studie, die Mitte September veröffentlicht wurde. Sie wurde durch das PROGRESS-Programm der EU gefördert und basiert auf einem Online-Fragebogen, auf einer Medienanalyse sowie verschiedenen Befragungen von Antidiskriminierungsverbänden und RechtsanwältInnen und einer Gerichtsumfrage. Zusammenfassungen der Studie in Deutsch, Englisch und Französisch gibt es hier:
http://www.diskriminierung-in-deutschland.de/summary/index.html
(b.) Mit den Antidiskriminierungsrichtlinien (2000/43/EC und 2000/78/EC) kämpft die EU gegen jede Form von Diskriminierung in der EU. Ein Bericht vergleicht jetzt die Entwicklung der Antidiskriminierungsrechte in den 27 Mitgliedstaaten und stellt sie einander gegenüber. Es werden Trends und Gemeinsamkeiten in den Mitgliedsländern vorgestellt und die in den Richtlinien aufgeführten Gründe für Diskriminierung einzeln und kollektiv betrachtet. Anliegen dieses Berichts ist die Erstellung einer Übersicht über die einzelstaatlichen Rechtsvorschriften in der EU. Bisher liegt der Bericht in Englisch vor und kann hier heruntergeladen werden:zum Download
Ab November gibt es hier eine deutsche Version: http://ec.europa.eu/

Mittwoch, 29. September 2010

Auslandsstipendien

Soziales Engagement wird belohnt - Auslandsstipendien für Schüler und Erwachsene
Jugendliche und Erwachsene, die gerne ein Auslandsprogramm absolvieren möchten, die damit verbundenen Kosten aber nicht aus eigener Kraft aufbringen können, haben noch bis zum 30.11.10 die Möglichkeit, sich für das Nordlicht-Stipendium zu bewerben. Entscheidend für die Vergabe eines Stipendienplatzes ist vor allem das soziale Engagement der Bewerber. Dazu zählen insbesondere Aktivitäten zur Förderung der internationalen Verständigung, aber auch die Mitarbeit in einer Gemeinde, an einer Schülerzeitung, im Alten- oder Behindertenheim oder aktive Nachbarschaftshilfe. Als Belohnung locken verschiedene Programme, die frei zur Auswahl stehen: Voll- und Teilstipendien für diverse Schüleraustauschprogramme in viele Länder weltweit und ein Volunteer-Stipendium für einen Freiwilligendienst inklusive Flug nach Asien.
Die Kieler Austauschorganisation KulturLife stellt zusammen mit der Deutschen Kreditbank (DKB) diese Programme als Förderer zur Verfügung.
Bewerben können sich Menschen aus der gesamten Bundesrepublik im Alter von 14 bis 65 Jahren.
Näheres bei "Stiftung Nordlicht Stipenidum", Kiel
Tel.: 0431-888 14 10
Internet : www.kultur-life.de

Dienstag, 28. September 2010

VIELFALT TUT GUT / Interessensbekundung

Am 1. Januar 2011 beginnt die neue Förderperiode des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“. Dazu starten nun zwei Interessenbekundungsverfahren.

(1.) Im Rahmen der Bundesprogramme „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ und „kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus“ wurden neue Netzwerke auf kommunaler und Landesebene aufgebaut, modellhafte Projekte erprobt und weiterentwickelt. Diese Netzwerke sollen in der zweiten Förderperiode ab 2011ff unter einem gemeinsamen Dach im Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ gefestigt und Synergiepotenziale besser genutzt werden.
Vom 1. Oktober bis 2. November 2010 können Interessenbekundungen zur Durchführung von Lokalen Aktionsplänen (LAP) und Modellprojekten bei der gsub - Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH eingereicht werden. Die Interessenbekundungen sind im Rahmen eines Online-Verfahrens über die Programmhomepage www.toleranz-fördern-kompetenz-stärken.de sowie darüber hinaus im Original und rechtsverbindlich unterzeichnet einzureichen.

(2.) Programmbereich: Modellprojekte - Jugend, Bildung und Prävention:
Gegenstand der Interessenbekundung ist die zeitlich begrenzte Förderung von Modellprojekten in den vier Themenclustern
- Auseinandersetzung mit historischem und aktuellem Antisemitismus
- Auseinandersetzung mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen
- Zusammenleben in der Integrationsgesellschaft
- Umgang mit Vielfalt und Differenz im Elementar- und Primarbereich

Nähere Informationen gibt es auf den Programmseiten www.vielfalt-tut-gut.de und www.kompetent-fuer-demokratie.de sowie ab dem 1. Oktober 2010 auf der neuen Programmseite www.toleranz-fördern-kompetenz-stärken.de.

Für Rückfragen steht bei der gsub Andrea Keppke (Projektleitung) zur Verfügung.
Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“
Telefon: + 49 (0) 30 - 284 09 - 149 und - 152
Telefax: + 49 (0) 30 - 284 09 - 130
E-Mail: mp-ibk.2010@gsub.de
Internet: www.vielfalt-tut-gut.de
Internet: www.toleranz-fördern-kompetenz-stärken.de (ab 01.10.2010)

Donnerstag, 23. September 2010

Studie "Jugendsexualität 2010"

Einstellungen und Verhaltensweisen 14- bis 17-jähriger Jugendlicher zu Aufklärung, Sexualität und Verhütung sind ein wichtiges Thema für die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Darum führt sie regelmäßig - nunmehr seit 1980 - Studien zu diesem Thema durch. Für die neueste Studie 2010 wurden insgesamt 3.542 Jugendliche befragt, darunter 1.014 Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund. Hier kann die Studie heruntergeladen werden: zum Download

Auf www.loveline.de bietet die BZgA übrigens immer aktuelle, auf die Bedürfnisse von Jugendlichen - mit und ohne Migrationshintergrund - ausgerichtete Infos an.

Freitag, 10. September 2010

Einladung zur 2. Integrationskonferenz in Bayern

VIA Bayern lädt zur zweiten Integrationskonferenz „Praktische Ansätze kommunaler Integrationsarbeit – Netzwerke, Teilhabe und Dialog“ am 20. Oktober 2010 nach Nürnberg ein.
Im Zentrum der Veranstaltung stehen neben inhaltlichen Inputs die Arbeit in thematischen Workshops und das „Netzwerken“. Im „open space“ bieten die bayrischen Kollegen/innen an, dass die Teilnehmer eigene Themenvorschläge diskutieren.
Anmeldung bitte bis zum 8.10.10.
Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es bei
www.net-in-bayern.de

Mittwoch, 8. September 2010

Scheinheilige Integrationspolitik

Paritätischer wirft Bundesregierung scheinheilige Integrationspolitik vor
Deutliche Kritik an der mangelhaften finanziellen Ausstattung der Integrationskurse für Zugewanderte äußerte der Paritätische Wohlfahrtsverband anlässlich des heute durch Bundesinnenminister de Maizière vorgestellten Integrationsprogramms. Zwar sei das Konzept inhaltlich zu begrüßen, doch müsse sich die Bundesregierung nach Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit fragen lassen, wenn sie nicht die notwendigen Mittel für die Umsetzung bereitstelle.
"Es ist scheinheilig, einerseits über die angeblich mangelnde Integrationsbereitschaft von Migranten zu klagen, wenn andererseits nicht einmal genug Geld zur Verfügung gestellt wird, damit alle, die ihre Deutschkenntnisse verbessern wollen, dies auch tun können", kritisiert Eberhard Jüttner, Vorsitzender des Paritätischen Gesamtverbandes. Nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge stehen trotz Aufstockung aktuell nicht ausreichend Mittel zur Verfügung, um der Nachfrage nach Integrationskursen gerecht zu werden. Bereits im Juli dieses Jahres habe nach Informationen des Verbandes das Bundesamt harte Sparmaßnahmen im Bereich der Integrationskurse angekündigt. Berücksichtigt werden könnten derzeit nur noch Bewerber mit vorrangigem Anspruch. Viele Interessierte müssten daher in der Praxis auf unbestimmte Zeit vertröstet werden, so der Verband. Der Paritätische fordert daher eine deutliche und dauerhafte Aufstockung der Mittel, um den bestehenden Bedarf zu decken.
Die im Rahmen des Integrationsprogramms formulierten Empfehlungen seien inhaltlich zu unterstützen, so der Verband. Insbesondere das erklärte Ziel einer deutlichen Stärkung von Migrantenorganisationen sei ein integrationspolitischer Meilenstein. Entscheidend sei, dass den Empfehlungen zügig konkrete Umsetzungsschritte folgten. "Statt über vermeintliche Integrationsunwilligkeit und schärfere Sanktionierung zu diskutieren, brauchen wir endlich mehr Verbindlichkeit und Verlässlichkeit in der deutschen Integrationspolitik. Deutschland kann es sich nicht leisten, tausende Menschen desintegriert im Regen stehen zu lassen", so Verbandsvorsitzender Jüttner.

Dem schließen wir uns an !

Dienstag, 31. August 2010

Utopia Award 2010

Unser Mitglied "Stiftung Interkultur" mit dem bundesweiten Netzwerk Interkulturelle Gärten ist gemeinsam mit den "Münchner Krautgärten" und dem "Prinzessinnengarten Berlin" für den Publikums-Preis "Urban Gardening" nominiert worden. Der Preis wird von der Utopia-Stiftung vergeben, deren Leitgedanke ist: "Wir wollen uns in unserer Welt so verhalten und sie so gestalten, dass alle Menschen auch morgen gut leben können und die natürlichen Lebensgrundlagen bewahrt werden."
Bis zum 30.09.10 kann hier noch abgestimmt werden unter: zur Abstimmung

Mittwoch, 4. August 2010

world - wide -weg

"ASF Interkulturelle Begegnungen" ist eine gemeinnützige Einrichtung, die internationale/n Freiwilligendienste, Jugend- und Schüleraustausch organisiert. Jetzt hat ASF den ersten interkulturellen Song-Contest (Titel: world - wide - weg) in Deutschland gestartet. Er findet im Rahmen der bundesweit ausgerufenen Aktionswoche des Interkulturellen Dialogs statt. Gesucht wird ein Song, der die Inspiration der Welt in sich trägt und Neugier auf andere Kulturen weckt. Der Gewinnersong wird professionell in einem Tonstudio aufgenommen und auf CD gepresst. Vorab gibt es noch ein Vocal- bzw. Bandcoaching für die/den InterpretIn.
Einsendeschluss ist der 25. September 2010. Die Songs können bei den einschlägigen Online-Diensten und auf der Wettbewerbsseite zur Teilnahme am Contest eingebunden werden. Musikstil, Darbietungsart oder Anzahl der MusikerInnen sind dabei egal – wichtig ist nur, wie das Thema umgesetzt wird.
Näheres auf www.afs.de

Dienstag, 3. August 2010

Fehlzeiten-Report 2010

Die AOK informiert jährlich umfassend über die Krankenstandsentwicklung in der deutschen Wirtschaft. Die Untersuchung 2010 hat das Schwerpunktthema „Vielfalt managen: Gesundheit fördern – Potenziale nutzen“. Insbesondere geht es um betriebliches Gesundheitsmanagement und Diversity Management zur Förderung und Aktivierung der Mitarbeiterpotenziale. Beide Managementsysteme werden mit Blick auf ihre Gemeinsamkeiten und Möglichkeiten integrativer Vorgehensweisen vorgestellt. Darüber hinaus wird über Ergebnisse aus aktuellen Forschungsprojekten zu spezifischen Beschäftigtengruppen nach Alter, Geschlecht oder Herkunft wie auch über Erfahrungen aus der Unternehmenspraxis berichtet.
In der aktuellen Untersuchung wird festgestellt, dass Menschen mit Migrationshintergrund in den Unternehmen insgesamt stärker belastet sind. Sie sind größeren körperlichen Belastungen ausgesetzt, fühlen sie sich weniger von Vorgesetzten unterstützt und nicht integriert.
Die Untersuchung mit weiteren Artikeln zum Thema ist im Buchhandel erhältlich. Titel: "Fehlzeiten-Report 2010: Vielfalt managen: Gesundheit fördern – Potenziale nutzen"

Donnerstag, 29. Juli 2010

Neue Angebote unseres Mitglieds RAA Berlin


   2 neue Projektkoffer in der Mediathek von RAA Berlin  
  • Material- und Projektkoffer zum Thema Islam
Ein Materialkoffer mit Büchern, DVD´s und Arbeitsmaterialien zum Thema "Islam" für Erwachsene, Jugendliche und Kinder verschiedener Altersstufen. Er wurde zusammengestellt, um durch eine Vertiefung der Kenntnisse über diese Religion die Integration von muslimischen Kindern und Jugendlichen in der Schule und darüber hinaus zu unterstützen. Dazu enthält der „Koffer“ Medien zu den Themen Islam, die Lebenswelt von insbesondere jungen Muslimen in Deutschland und Interkulturelles/interreligiöses Lernen von Vorschule bis Erwachsenenbildung sowie geeignetes Unterrichts- bzw. Projektmaterial.
  • Material- und Projektkoffer zum Thema Sinti und Roma
Dieser Materialkoffer enthält sowohl Literatur als auch audiovisuelle Medien zum Thema „Roma und Sinti“. Durch die ausgewählten Beispiele werden Informationen über Geschichte und Kultur der vielfältigen hier unter dem Begriff „Roma und Sinti“ genannten weltweiten Gruppierungen gegeben. Dabei geht es um Veröffentlichungen mit dokumentarischem und belletristischem Charakter, auch um Selbstzeugnisse. Sowohl diese als auch eine Fülle darüber hinaus zur Verfügung stehender Materialien können zur Information und zur methodischen Erarbeitung von Unterrichtsstunden genutzt werden. Wünschenswert und durch das Material auch machbar wäre beispielsweise die permanente Einbeziehung des Themas in die Fächer Sozialkunde, Geschichte, Literatur, Musik, Kunstgeschichte und Ethik. Einige Titel sind hierbei durchaus bereits in der Grundschulbildung einsetzbar.
Außerdem gibt es in der Mediathek der RAA Berlin eine große Auswahl von verschiedenen Medien zu weiteren Themen: Interkulturelle Pädagogik, Rassismus, Rechtsextremismus, Gewaltprävention, Auseinandersetzung mit Vorurteilen, Demokratieerziehung, Pädagogik und Schule, Integration, Sprachförderung, Situation und Integration von Migrant/innen...- und viel mehr…
  - über 20 000 ausleihbare Titel!
Ausführliche Information: www.raa-berlin.de
Datenbank: www.aric.de/nc/datenbanken
oder
Mediathek der RAA Berlin, Chausseestraße 29, 10115 Berlin   
Telefon 030. 240 45-120/336, Fax 030. 240 45 509
E-Mail mediathek@raa-berlin.de

Donnerstag, 22. Juli 2010

... neues VIA-Magazin erschienen

 aus dem Inhalt

Doris Laugwitz
Migration und Gesundheit am Beispiel der Pflege

Holger Russ, Novitas BKK
Diabetes verstehen – wie geht das? Erfahrungen aus der Praxis

Alina Johanna Scherer
Macht die kulturelle Vielfalt Deutschlands Differenzierungen in der Ernährungsberatung notwendig?

Andreas Greiwe, DPWV NRW
Selbsthilfe – für sich und andere sorgen

Nicolas Berthold
Selbsthilfe – über kulturelle Grenzen hinweg

Heinz Soremsky, VIA Bundesverband
Das VIA Projekt “Gesundheit für Migranten – Sensibilisierung und Prävention”

Feyza Palecek, Donna Mobile
Migration als psychischer Prozess

Bundesweiter AK Migration und öffentl. Gesundheit     .
Kompetente Versorgung von Migrantinnen und Migranten im Krankenhaus benötigt eine(n) Migrations-/Migranten/- oder Integrationsbeauftragte(n)
_________________________________________________________
Bezug:
VIA Bundesgeschäftsstelle
Am Buchenbaum 21 *  47051 Duisburg
Tel. 0203 / 728 428 2  *  Fax 0203 / 728 428 3
Email: via@via-bund.de
web: www.via-bundesverband.de

Preis:
2,05 Euro plus 1 EuroVersandkosten
_________________________________________________________

Mittwoch, 21. Juli 2010

Internationale Jugendbegegnungen





Frisch erschienen im Wochenschau Verlag ist der Leitfaden „InterKulturell on Tour /  Internationale Jugendbegegnungen — Schauplatz neuer Kooperationen zwischen Migrantenjugend(selbst)organisationen und Internationaler Jugendarbeit".
Die Herausgabe enthält wichtige Ergebnisse und Tipps für den Einstieg in die Internationale Jugendarbeit oder die Zusammenarbeit mit Migrantenjugend(selbst)organisationen.
InterKulturell on Tour war ein Projekt zum Aufbau von Kooperationsstrukturen zwischen der Internationalen Jugendarbeit und Migranten(selbst)organisationen mit einer Projektlaufzeit bis Ende 2009. Träger des Projekts, das Begegnung und interkulturelles Lernen auf Augenhöhe anstrebt, sind das Service-, Beratungs- und Qualifizierungsbüro transfer e.V., die Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland (IJAB) e.V. einschließlich des im selben Haus angesiedelten Büros JUGEND für Europa sowie die bundesweiten Träger Naturfreundejugend Deutschlands, Deutsche Sportjugend und wir, VIA e.V. Das Projekt wurde aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes sowie aus dem EU-Förderprogramm JUGEND IN AKTION gefördert und von der Fachhochschule Köln unter Koordination von Prof. Andreas Thimmel wissenschaftlich begleitet.
Die Projektträger wollen das Netzwerk weiterführen und im Projekt entwickelte Bausteine und Methoden in den nächsten Jahren in die laufende Arbeit implementieren.
Wir werden also weiter von uns hören lassen.
Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter www.interkulturell-on-tour.de

Freitag, 16. Juli 2010

Fortbildung: AIDS-Beratung für Migranten/innen

Rundreise Migration
Interkulturelle (und rechtliche) Aspekte in der Arbeit mit Migranten/innen in der Beratung und Prävention

Die Deutsche AIDS-Hilfe bietet in Kooperation mit VIA Berlin/Brandenburg zur Qualifizierung für die Beratung von Menschen mit Migrationshintergrund in Aidshilfen und anderen Institutionen ein Fortbildungsseminar an. Im Mittelpunkt stehen die Wissensvermittlung und die persönliche Auseinandersetzung zu Fragen „kultursensibler Beratung und Prävention“.

Donnerstag, 15. Juli 2010

Diskriminierungsfreie Unis

10 deutsche Hochschulen beteiligen sich an einem Projekt der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS), Standards für Diskriminierungsfreiheit im Bildungsbereich zu entwickeln. Es wurde jetzt das Modellprojekt "Diskriminierungsfreie Hochschule. Mit Vielfalt Wissen schaffen" gestartet. Es untersucht, wie Studium, Forschung und Lehre, aber auch der nichtwissenschaftliche Bereich diskriminierungsfrei gestaltet werden können. Kernstück ist die Entwicklung eines Indikatorensystems, um Benachteiligungen identifizieren zu können. Am Ende des Projekts (Ende 2011) soll als Ergebnis ein Praxishandbuch entstanden sein, das Hochschulen hilft, Benachteiligungen aufgrund von Alter, Behinderung, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung und sexueller Identität zu erkennen und zu vermeiden.
Weitere Infos zur ADS:  www.antidiskriminierungsstelle.de

Mittwoch, 14. Juli 2010

Neue Handreichung für Teamer

Der "Forscher-Praktiker-Dialog" will wissenschafte Forschung und Praxis in der internationalen Jugendarbeit und dem Jugendaustausch verbinden. Im Rahmen dieser Einrichtung begleiteten und beobachteten 2008 und 2009 junge Forscher/innen der "Oldenburger Schule" internationale Jugendbegegnungen. Aus dem daraus erarbeiteten Material entstand eine Handreichung für Multiplikatoren in der internationalen Jugendarbeit. Auch einige Methoden werden vorgestellt, alles vorrangig unter dem Aspekt einer "gelingenden Praxis".
Die Handreichung gibt es hier: zum Download
Der eigentliche Forschungsbericht wird später veröffentlicht. Weitere Infos zum Thema beim Forscher-Praktiker-Dialog

Freitag, 2. Juli 2010

Integrationspreis 2010

Dieser neue Wettbewerb soll eine Plattform für innovative Projekte und Ideen von und mit Muslimen bieten, welche die Anliegen der Deutschen Islamkonferenz auf lokaler oder regionaler Ebene unterstützen. Er wurde jetzt von Bundesinnenminister de Maizière ausgelobt. Alle Träger, die entsprechende Projekte durchführen, aber auch Einzelpersonen, die realistische Ideen für neue Projekte haben, können sich bis zum 31.08.2010 bewerben.
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Näheres hier

KomBI Laufbahnberatung

VIA-Bayern und Migranet bieten an:
KomBI Laufbahnberatung. Kompetenzorientiert, biographisch, interkulturell.
Beraterinnen und Berater stehen vor der Herausforderung, unterschiedlichste Kundinnen und Kunden bei der beruflichen Orientierung und Karriereplanung – aber auch der Lebensplanung insgesamt - professionell und nachhaltig zu unterstützen und zu einer aktiven Teilhabe an der Gestaltung zu motivieren. Die Kernfrage lautet dabei: Wie erreiche ich unter den gegebenen Bedingungen meine Ziele? In dieser Fortbildung werden vielfältige Methoden und Instrumente einer „KomBI-Laufbahnberatung“ vorgestellt, erarbeitet, und in Eigenprojekten der Teilnehmenden erprobt. Sie können damit in verschiedenen Kontexten beraten, Ihre tägliche Arbeit wird erleichtert.
Ort: VHS Augsburg
Termine: 30.Juni – 23.Oktober 2010 (5 Module, je Freitags und Samstags, 9-17 Uhr)
Zielgruppe: Berater-Innen, Personalentwickler_Innen, Coaches, Ehrenamtliche Miterarbeiter_Innen
Veranstalter: MigraNet (http://www.migranet.org)
Referentinnen: Ellen Wild-Blom, Michaela Hillmeier
Kosten: 100,- Euro
Mehr Info unter: http://www.migranet.org/images/stories/pdf/kombi_flyer_web.pdf
Kontakt: Ellen Wild-Blom, Tel.: 0821/90799-14, mailto:ellen.wild-blom@tuerantuer.de

Mittwoch, 30. Juni 2010

SHAHADA

SHAHADA ist die erste Säule des Islams, das Glaubensbekenntnis. SHAHADA ist aber auch "ein Film über moderne, junge Menschen, die als Muslime mit ihren Gefühlen in universelle Konflikte geraten und dabei ganz individuell ihrem Glauben neu begegnen - als plötzliche Herausforderung, als Irrweg, als Wegweiser." Das ist im Begleittext des Filmverleihs zu lesen.
Der Film Shahada kann aufgrund seiner jungen und modernen Perspektive ein spannendes Vehikel für Diskussionen rund um die Themen Leben, Liebe und Glaube von deutschen Muslimen gerade auch mit jüngeren Menschen sein.
Regie im Film führt Burhan Qurbani. Ab dem 30.09.2010 ist er in den Kinos zu sehen.

Den Trailer des Films gibt es hier: www.3Rosen.com

Der Filmverleih hat interessierten VIA-Mitgliedsgruppen angeboten eine Sonderveranstaltung zum Film durchzuführen. Interessenten wenden sich bitte an die VIA-Bundesgeschäftsstelle.

Dienstag, 15. Juni 2010

beHandeln statt verwalten

...  eine Kampagne zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung von besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen, wie Folteropfer und Menschen, die andere Formen schwerer psychischer und physischer Gewalt erlitten haben.
In Deutschland sind schätzungsweise 40% besonders schutzbedürftig. Ihre Behandlung ist nicht nur eine humanitäre Selbstverständlichkeit, sondern inzwischen auch durch geltendes EU-Recht gefordert.
"Das Thema ist in der politischen Debatte jedoch kaum existent, im politischen Alltag fühlt sich demnach auch kaum jemand verantwortlich für diese Flüchtlinge. Täglich erleben wir in unserer Arbeit die Verzweiflung der Menschen, von denen wir immer nur einem kleinen Teil helfen können, da der deutsche Staat sich hartnäckig weigert, seiner humanitären und mittlerweile auch rechtlichen Verantwortung nachzukommen und schwer erkrankten Flüchtlingen psychosoziale und medizinische Hilfe zukommen zu lassen."
Soweit die Träger der Kampagne, die
* Bundesweite Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer" - BAfF e.V. sowie die
* "Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung" e.V. - IPPNW

Wer sich weiter informieren bzw. die Kampagne durch eine Online-Unterschrift unterstützen möchte, findet hier weitere Infos:
www.behandeln-statt-verwalten.de

Sonntag, 13. Juni 2010

Betriebliche Beschwerdestellen

Das 2006 in Kraft getretene Antidiskriminierungsgesetz (AGG) schreibt u.a. auch Betrieben die Einrichtung von Beschwerdestellen vor, bei denen Beschäftigte sich über Benachteiligungen formlos und ohne Einhaltung bestimmter Fristen beklagen können. Die Benachteiligungen können rassistische Gründe oder die ethnische Herkunft, das Geschlechts, die Religion oder Weltanschauung, eine Behinderung, das Alters oder die sexuellen Identität betreffen.
Unabhängig von der Größe muss in jedem Betrieb eine Beschwerdestelle bestimmt und bekannt gemacht werden, die für alle Beschäftigten leicht erreichbar ist.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) bietet nun Arbeitgebern/innen Hilfestellung bei der Einrichtung von betrieblichen Beschwerdestellen an. Eine im Auftrag der ADS erstellte Expertise stellt detailliert Anforderungen und Abläufe dar, und ist eine wertvolle Handreichung für Betriebsinhaber zum Aufbau einer Beschwerdestelle. Sie kann von der ADS-Website heruntergeladen werden.
(download hier / PDF 263,1 KB)

Mittwoch, 9. Juni 2010

Bildungssituation junger Migranten/innen

Migranten in deutschen Schulen strukturell benachteiligt: Paritätischer legt Bericht zur Bildungssituation junger Migrantinnen und Migranten vor
Jugendliche mit Migrationshintergrund werden an deutschen Schulen und Hochschulen strukturell diskriminiert. Dies geht aus einem heute vom Paritätischen Wohlfahrtsverband und dem Forum der Migrantinnen und Migranten im Paritätischen vorgestellten Bericht hervor. Der Verband fordert durchgreifende Strukturreformen und die Einbindung von Migrantenorganisationen in die aktuelle Bildungsdebatte. Mit der Initiative "AB In die Zukunft!" setzt sich das Forum für eine stärkere Bildungsbeteiligung von Migranten ein.

Mittwoch, 2. Juni 2010

Kampf gegen Genitalverstümmelung


TERRE DES FEMMES kämpft gegen die Genitalverstümmelung von Frauen und Mädchen und setzt sich dafür ein, dass die Genitalverstümmelung in den medizinischen Diagnoseschlüssel aufgenommen wird. Eine Aufnahme würde dazu führen, dass die Krankenkassen die Kosten einer Behandlung übernehmen und die Zahl de betroffenen Frauen in Deutschland erfasst werden könnte. Bislang wird sie auf über 20.000 geschätzt.

Wer TERRE DES FEMMES unterstützten möchte, kann sich online an einer entsprechenden Kampagne beteiligen und/oder spenden. Die Unterschriftenaktion läuft noch bis Ende November 2010.
Weiterführende Infos gibt es unter www.frauenrechte.de.

Freitag, 28. Mai 2010

Ferienfreizeit mit jungen Flüchtlingen

Die Ferienzeit rückt näher. Viele Jugendliche freuen sich schon auf Reisen und Freizeiten im In- und Ausland. Sind junge Flüchtlinge in der Gruppe dabei, sind einige zusätzliche Punkte zu berücksichtigen. Die Aktionsgemeinschaft "Junge Flüchtlinge in NRW" hat 12 Tipps für die Veranstalter, was zu bedenken, wenn junge Flüchtlinge mitreisen.
http://www.thema-jugend.de/pdf/ZwoelfRatschlaege.pdf

Freitag, 21. Mai 2010

"Zwangsheirat"

Der Arbeitskreis Neue Erziehung e.V. (www.ane.de) unterstützt seit über 60 Jahren Eltern dabei, ihre Kinder zu selbstbewussten und wachen Mitgliedern einer demokratischen Gesellschaft in Europa zu erziehen. Dies geschieht u.a. durch die regelmäßige Herausgabe von sogenannten Elternbriefen. Der neueste Elternbrief hat das Thema "Zwangsheirat". Er ist in 5 Sprachen auf der Seite des nordrheinwestfälischem Ministeriums für Generationen, Familien, Frauen und Integration (MGFFI) herunterladbar.
http://www.mgffi.nrw.de/publikationen/Gefoerderte_Publikationen/index.php

Dienstag, 18. Mai 2010

Viele Religionen

Das Projekt „Fit für Vielfalt“ unseres Landesverbandes  VIA-Bayern  bietet in den kommenden 3 Monaten eine Reihe von Veranstaltungen zum Thema "Religiöse Vielfalt" an:
1. Fachtagung: „Bunt, religiös, demokratiefähig“ / 14. - 16. Juni - Loccum
2. Seminar: „Was glauben Sie denn?“ / 21. - 23. Juni, München
3. Orte des Glaubens – Veranstaltungsreihe in München / Mai u. Juni 2010
4. Interreligiöses Filmfest / 25. Juni - 12. Juli 2010

Mittwoch, 12. Mai 2010

BfDT Jugendkongress

VIA ist im "Bündnis für Demokratie und Toleranz" (BfDT) vertreten. Das Bündnis wird 2010 zehn Jahre alt und feiert dies am 23. Mai - dem Verfassungstag - mit einem großen Jugendkongress - Motto: "Demokratie und Toleranz – Zukunft mitgestalten!"
Über 400 Jugendliche sind eingeladen, um eine spannende und erlebnisreiche Zeit in Berlin zu verbringen. Workshops, Ausflüge, Begleitveranstaltungen rund um die Themen Demokratie und Toleranz warten nur noch darauf, von den Teilnehmern entdeckt zu werden.
Näheres hier: http://www.jugendkongress-berlin.de/site/

Montag, 10. Mai 2010

Rechtsextremismus junger Einwanderer

Prof. Bade schrieb: "Einwanderung ist keine fröhliche Rutschbahn in ein buntes Paradies. Die Einwanderungsgesellschaft kennt auch düstere Bereiche. ..." Dazu gehören unbedingt auch Nationalismus und Rechtsextremismus von jungen Einwanderern. Die Bundeskoordinierung des Projekts "Schule ohne Rassismus" hat ein Themenheft zu "Rechtsextremismus in der Einwanderungsgesellschaft" herausgebracht und berichtet über junge Exjugoslawen, Russlanddeutsche, Türken und Polen.
Ein wichtiger Beitrag zum Projekt Einwanderungsland Deutschland. Bezug: schule@aktioncourage.org oder Tel. 030-214586-0

Donnerstag, 6. Mai 2010

Migration und Gesundheit


Internetportal "Migration und Gesundheit"
Für Niedersachsen wurde ein neues Internetportal ins Netz gestellt. GeMiNie (Gesundheit für Migrantinnen und Migranten in Niedersachsen) will Menschen mit weniger ausgeprägten Deutschkenntnissen bei Gesundheitsproblemen ermöglichen, sich verständlich zu machen. Dazu gibt es eine Datenbank mit wichtigen Kontaktadressen aus dem Gesundheitsbereich (Beratungsstellen, Apotheken, Dienstleister, Ärzte, Selbsthilfegruppen...) und mehrsprachige Infos zu Krankheiten.
www.geminie-online.de

Neuer interkultureller Hospizdienst in Berlin

"Dong Ban Ja" ist Koreanisch und heißt soviel wie "Menschen begleiten". Der neue Interkulturelle Hospizdienst dieses Namens arbeitet bislang ambulant und hat die Aufgabe, Sterbende und Pflegebedürftige unterschiedlicher Kulturkreise und ihre Angehörigen kultursensibel zu begleiten. Entwickelt wurde er auf Anregungen von koreanischen Frauen, die z.T. als Krankenschwestern nach Deutschland kamen und die aus eigener Erfahrung die Ängste pflegebedürftiger und todkranker Menschen in einem fremden Land kennen.
Als Nächstes soll ein mehrsprachiger Dolmetscherdienstes für schwerkranke Migranten in Berlin eingerichtet werden. Ein großes Ziel für die Zukunft ist die Einrichtung eines stationären Hospizes.
www.dongbanja.de

Transkulturelle Prävention
Wie in Deutschland gilt auch in der Schweiz: Migranten/innen verfügen nicht über die gleichen Möglichkeiten, an Angeboten der Prävention und Gesundheitsförderung zu partizipieren, wie die Bevölkerung des Einwanderungslandes. Das Projekt "Transkulturelle Prävention und Gesundheitsförderung" möchte die Situation verbessern und zeigt, mit welchen Maßnahmen ein transkultureller Ansatz umzusetzen ist. Dazu sind verschiedene Texte veröffentlicht worden, die Empfehlungen und Hilfsmittel für die praktische Umsetzung enthalten. Alle Texte sind auch auf Deutsch erhältlich und frei verfügbar.
Download [ hier ]

Montag, 3. Mai 2010

Integration durch Musik

Die "Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung" möchte das Miteinander von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund fördern. Dazu schreibt sie den Wettbewerb "Integration durch Musik" aus, der Institutionen, Vereine, Verbände, Stiftungen, individuelle Initiativen und Akteure etc. mit gemeinnütziger Zielsetzung einlädt, musisch orientierte, neue Projekte für eine erfolgreiche Integration von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln. Es werden maximal 15 Projekte mit jeweils 5.000 Euro unterstützt. Deadline zur Einreichung des Projektvorschlags ist der 30. Juni 2010. 
Angaben zum Bewerbungsverfahren und die Vorlage für Projektanträge hier:
http://www.kultur-und-musikstiftung.de

Freitag, 30. April 2010

Literaturtipp...

… von VIA::
AHMET TOPRAK: „INTEGRATIONSUNWILLIGE MUSLIME? Ein Milieubericht“.
Menschen mit Migrationshintergrund aus Kulturvereinen, Jugendzentren, Schulen, Frauengruppen, Anti-Aggressivitäts-Trainings etc. stehen im Mittelpunkt der aktuellen Studie von Ahmet Toprak. Sie interviewte der Sozialwissenschaftler, um ihre Einstellung zu den brisanten Themen wie Ehre, Kopftuch, Zwangsheirat, Freistellung vom Sexual-, Sportunterricht und Klassenfahrten u. a. zu erfahren.

INHALT DES BUCHES
-Thematische Einführung
-Methodisches Vorgehen
-Das Kopftuch: ein Stück Stoff – große Politik oder ein religiöses Symbol?
-Ehre-Ehrenmorde
-Zwangsehe
-Gewalt, Gewaltanwendung und Homophobie
-Gleichberechtigung und Geschlechterrollen
-Teilnahme am Schwimm-, Sport und Sexualunterricht sowie an Klassenfahrten
-Die Rolle der Kultur- und Moscheevereine
-Islamismus, Terroranschläge und Diskriminierung
-Integration-Integrationsdebatte

BIBLIOGRAPHISCHE ANGABEN:
2010, 180 Seiten, Preis: EUR 20,90
Lambertus Verlag, ISBN 978-3-7841-1959-5

Donnerstag, 29. April 2010

Neue Publikationen

BAMF-Studie zu Fortschritten in der Integration: Der 8. Forschungsbericht des BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) nimmt die Integration der fünf größten in Deutschland lebenden Ausländergruppen unter die Lupe. Dabei beschreibt er die Lebensverhältnisse von türkischen, griechischen, ex-jugoslawischen, italienischen und polnischen Zuwanderern.
Die zugrundeliegende Repräsentativuntersuchung mit ca. 4.500 Befragten deckt viele integrationsrelevante Felder ab, wie etwa Sprachkenntnisse, Schulbildung, berufliche Situation, Wohn-, Haushalts- und familiäre Situation, soziale Kontakte sowohl innerhalb der eigenen Community als auch zu Deutschen sowie die Bindung an Deutschland an das Herkunftsland. Weitere Informationen und die Studie mit dem Titel "Fortschritte der Integration. Zur Situation der fünf größten in Deutschland lebenden Ausländergruppen" gibt es auf der Webseite des BAMF unter:

"Facebook, Fun und Ramadan. Lebenswelten muslimischer Jugendlicher" - so heißt der neue Reader von IDA e.V.. Er stellt sich die Aufgabe, die komplexen und vielschichtigen Lebenslagen junger Muslimas und Muslime in Deutschland in den Blick zu nehmen. Er vermittelt Hintergrundinformationen zu den Themenfeldern Religion, Familie, Gender, Bildung, Gewalt und Jugendkulturen. In den Beiträgen werden auch Schlussfolgerungen für die Pädagogik gezogen. In Selbstporträts kommen muslimische Jugendliche selbst zu Wort. Abgerundet wird der Reader durch Projektbeschreibungen und die Darstellung methodischer Übungen. Weitere Infos und Bestellungen bei:
http://www.idaev.de/

Mittwoch, 28. April 2010

Migration in Europa / Kurzmeldungen

Ungarn: Rechtsruck nach den Wahlen im April. Der rechts-konservative Bund Junger Demokraten (FIDESZ) hat 53% der Stimmen und damit die absolute Mehrheit erhalten.

Spanien: Es wurde eine neue Zuwanderer-Partei gegründet (PRUNE - Partei Erneuerung und Einheit Spaniens), die bei den Kommunalwahlen 2011 landesweit antreten will. Parteichef ist der Marokkaner Mustafa Bakkach, der sagte, seine Partei sei vergleichbar mit der deutschen CDU religiös beeinflusst, aber auf keinen Fall muslimisch oder gar islamistisch orientiert. (www.webislam.com/?idn=15439)

Griechenland ändert sein Staatsbürgerschaftsrecht. Jetzt kann schon Grieche/in werden, wer 5 Jahre legal in Griechenland lebt (früher 10 Jahre). Für EU-Bürger, Ehepartner/innen von Griechen/innen mit Kind und Staatenlosen gelten sogar nur 3 Jahre. Es gibt aber auch Erschwernisse: Bei Angehörigen der 2. Migrantengeneration müssen nun beide Elternteile 5 Jahre in Griechenland leben und sie müssen mindestens 6 Jahre lang erfolgreich eine griechische Schule besucht haben. Die bisher automatisch eintretende Einbürgerung zusammen mit den Eltern wurde abgeschafft.

Großbritannien: Im Wahlkampf zu den Unterhauswahlen im Mai nimmt das Thema "Migration" einen hohen Stellenwert ein, da Umfragen gezeigt hatten, dass der britische Wähler dem große Bedeutung zumisst. Alle Parteien bekunden ihren Willen, die Einwanderung zu beschränken. Das Thema kochte zum Ende des Wahlkampf besonders hoch, nach einige Boulevardzeitungen sehr eigenwillig interpretierte Arbeitsmarktdaten veröffentlicht hatten. Diese zeigten, dass angeblich seit Antritt der Labour-Regierung 98% der neu geschaffenen Arbeitsplätze an Migranten/innen vergeben wurden.

(aus: Newsletter "Migration und Bevölkerung", Ausgabe 4/2010)

Mittwoch, 21. April 2010

Türkischer VIA-Partner für Jugendaustausch

GENC-TUR, unser Kooperationspartner aus Istanbul, organisiert seit vielen Jahren interkulturellen Jugendaustausch. An der ägäischen Küste hat er einen Ort namens „Afacan“ geschaffen, an dem sich Menschen von nah und fern treffen und austauschen, gemeinsam spielen und gestalten, feiern und voneinander lernen, Neues erfahren und Altes anders betrachten können.

Das gemeinnützige Kinder- und Jugendferienlager steht für interessierten Organisationen zur Verfügung und ist für Kinder und Erwachsene auch mit Behinderungen geeignet. Weitere Informationen:

www.afacan.de (Deutsch), www.afacan.info (Türkisch)

TAM startet

Die Deutsche AIDS-Hilfe bildet in einem gemeinsamen Projekt mit dem Ethnomedizinischen Zentrum Hannover muttersprachliche Meditor(inn)en für die Präventionsarbeit aus. TAM heißt das Projekt, „Transkulturelle AIDS-Mediatoren - Mit Migranten für Migranten“.  Ziel ist, Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in der Eigenverantwortung für ihre Gesundheit zu stärken und langfristig einen Beitrag zur Reduzierung von Ungleichheiten bezüglich der Gesundheitschancen zu leisten.
An 3 Standorten - die je nach Bewerbungen noch ausgesucht werden - finden 50-stündige Schulungen statt, in denen 20-30 Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu TAM-Mediatorinnen und -mediatoren ausgebildet werden. Nach den Schulungen schließt sich eine Praxisphase an, in der die Ausgebildeten mehrsprachig und kultursensibel Informationsveranstaltungen für ihre Landsleute durchführen. Schulungscurriculum und
-materialen, Referentenkosten, Coaching der Projektpartner und Veranstaltungskosten werden vom TAM-Projekt getragen.
Interessenten können sich bis zum 15. Mai bewerben. Kontakt:
Deutsche AIDS-Hilfe e.V. / Tel 030 - 69008787
http://www.aidshilfe.de

Dienstag, 20. April 2010

DFB schreibt "Julius Hirsch Preis" aus

Der Deutsche Fußball Bund schreibt den "Julius Hirsch Preis" aus. Er ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert und wendet sich an Einzelpersonen, Vereine und Initiativen, die sich im, um oder durch Fußball gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus einsetzen. Bewerbungsschluss der diesjährigen Ausschreibung ist der 30. Juni 2010. Ausführliche Informationen dazu hier:
http://www.dfb.de/index.php?id=501067

Wer war Julius Hirsch?

Montag, 19. April 2010

Praxishilfe für den Internationalen Jugendaustausch

Gemeinsam mit anderen Trägern (transfer e.V., IJAB e.V., JUGEND für Europa, Naturfreundejugend Deutschlands, Deutsche Sportjugend) führte VIA von Herbst 2007 bis Ende 2009 das große Verbundprojekt "InterKulturell on Tour" (IKT) durch. Letztendlich war das Ziel, mehr Migrantenjugendliche für die Teilnahme an internationalen Jugendaustauschmaßnahmen zu gewinnen und nachhaltige Kooperationen zwischen Einrichtungen, die vorrangig mit Migrantenjugendlichen arbeiten, und Einrichtungen, die professionell internationalen Jugendaustausch betreiben, aufzubauen.

Im Projekt planten und vollzogen jeweils eine Organisation aus den beiden Arbeitsbereichen gemeinsam eine konkrete internationale Jugendbegegnung. Zum Abschluss des Projekts wurde eine Praxishilfe erstellt, die zur Weitergabe an Praktikerinnen und Praktiker gedacht ist. Sie dokumentiert die Entwicklungsgeschichte von IKT, das Projekt und seine Wirkungen und Erfahrungen, erläutert noch einmal Formate und Wirkungen internationaler Jugendarbeit und eine mögliche interkulturelle Öffnung ihrer Träger und beleuchtet das Feld der Arbeit von Migrantenjugend(selbst)organisationen in Deutschland.

Ein ganz zentrales Kapitel ist den "Erfahrungen und Empfehlungen aus der Praxis des Modellprojekts" gewidmet und behandelt auf 20 Seiten Fragen wie
- "Umgang mit sensiblen Themen: Respekt und Toleranz"
- "Ein Dauerbrenner: Die Verbindlichkeit von Absprachen und Vereinbarungen"
- "Sprachkenntnisse zwischen Ressource und Zumutung"

Die Praxishilfe ist soeben erschienen und kann hier heruntergeladen werden (34,7 MB):
http://www.via-bund.de/Archiv/1-10/IKT-Praxishilfe.pdf

Freitag, 16. April 2010

Bertelmann Stiftung: Leadership-Programm

Einladung zur BewerbungLeadership-Programm für junge Führungskräfte aus Migrantenorganisationen
Bewerben Sie sich für das Leadership-Programm der Bertelsmann Stiftung:
Die Bertelsmann Stiftung hat 2007 ein Leadership-Programm für junge Führungskräfte aus Migrantenorganisationen gestartet. Es handelt sich hierbei um ein Qualifizierungs- und Vernetzungsprogramm für junge Verantwortungsträger aus vorzugsweise bundes- oder landesweit tätigen Zuwandererorganisationen. Prof. Rita Süssmuth hat die Schirmherrschaft für das Programm übernommen.
Alle interessierten jungen Führungskräfte sind herzlich eingeladen, sich für den aktuellen dritten Durchgang (2010/2011) des Leadership-Programms zu bewerben. Für das Programm sind ca. 25 Plätze vorgesehen. Alle anfallenden Reise-, Übernachtungs- und Seminarkosten werden von der Bertelsmann Stiftung getragen. Die Bewerbungsfrist endet am 15.06.2010.
Auf der Internetseite www.bertelsmann-stiftung.de/leadership-mo sind nähere Informationen über das Programm, die Qualifizierungsmaßnahmen und die Bewerbungskriterien zu finden.
Ansprechpartner:
Kristina Neumann
Tel.: +49 (0) 5241 81-81428
Fax: +49 (0) 5241 81-681428
kristina.neumann@bertelsmann-stiftung.de

Donnerstag, 15. April 2010

Deutsch–Russisches Jugendparlament

Die Stiftung Deutsch–Russischer Jugendaustausch (Hamburg) organisiert gemeinsam mit ihrem Partner, der Stiftung Internationaler Jugendaustausch (Moskau) vom 11. bis zum 16. Juli 2010 das 6. Deutsch–Russische Jugendparlament in Jekaterinburg.

Junge Leute aus Deutschland im Alter von 16 bis 25 Jahren können sich ab heute bei der Stiftung Deutsch–Russischer Jugendaustausch um eine Teilnahme bewerben. Die Ausschreibung sowie das Bewerbungsformular für Bewerber aus Deutschland finden Sie unter http://www.stiftung–drja.de/aktuelles–termine/details/augen–auf–und–aufgepasst/

Freitag, 9. April 2010

4 interessante Wettbewerbe


Dieter Baacke Preis  2010 u.a. mit der Kategorie "Interkulturelle und internationale Projekte" (z.B. grenzüberschreitende Medienprojekte oder Projekte, die den interkulturellen Austausch fördern oder die Situation von Kindern, Jugendlichen, Familien mit Migrationshintergrund berücksichtigen oder deren politische Teilhabe fördern). Im Mittelpunkt der Auszeichnung steht herausragende Medienpädagogik: bewertet wird nicht allein das Produkt, sondern auch der medienpädagogische Prozess.
Bewerben können sich außerschulischer Träger und Kooperationsprojekte zwischen schulischen und außerschulischen Trägern. Die Projekte sollten im Vorjahr entstanden sein oder im laufenden Jahr bis zur Bewerbungsfrist beendet sein. Bewerbungsschluss ist der 31. August 2010. Näheres unter:
www.dieterbaackepreis.de

 Alle Kids sind VIPS  Das Thema für Schüler/innen: Bessere Integration an eurer Schule. Wie könnt ihr mit dem, was ihr am besten könnt, Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien helfen, sich besser in Deutschland zurechtzufinden? Denkt euch ein Projekt aus: schreibt Texte, malt Bilder, macht Fotos, nehmt einen Song auf oder dreht kurze Filme. Egal, was ihr macht, es zählt allein die Idee.
Mitmachen können ganze Klassen, Projektgruppen oder Einzelpersonen im Alter von 10-21 Jahren. Wichtig: Ihr müsst einen Lehrer finden, der euer Projekt verantwortlich begleitet und ihr gewinnt einen der zur Verfügung stehenden VIPs für einen Tag an eure Schule.
Schickt das Ergebnis bis zum 01.06.2010 an die Bertelsmann-Stiftung. Näheres hier:
http://www.allekidssindvips.de/

 BMW Group 2010 Award für Interkulturelles Engagement 
Erstmals vergibt die BMW Group 2010 den Award für Interkulturelles Engagement. Einsendeschluss: 31.05.2010.Gesucht werden (weltweit) Projektideen, die das interkulturelle Zusammenleben fördern. Die drei besten Projektvorhaben werden am 18. November 2010 in München mit dem Award und einem Preisgeld ausgezeichnet. Zusätzlich sichert das Unternehmen ein Jahr lang seine Unterstützung in organisatorischer, strategischer, praktischer oder technischer Hinsicht zu, jeweils auf die individuellen Bedürfnisse der ausgezeichneten Konzepte abgestimmt. Weitere Infos unter
www.bmwgroup.com/award

 Das Fremde und Wir 
Die Talkshow "Tacheles", die Hanns-Lilje-Stiftung und die "Jugendpresse Deutschland" prämieren Beiträge aus Schülerzeitungen und anderen Jugendmedien sowie Fotos, die sich mit kulturellen und religiösen Konflikten befassen. Zugelassen sind auch Beiträge, die unveröffentlicht oder in anderen Medien (Internetplattformen, Tageszeitungen etc.) erschienen sind. Zugelassen sind Bilder, Texte und PDFs.
Teilnehmen können Schüler/innen und Jugendliche bis 27 Jahre. Zu gewinnen sind Gutscheine verschiedener Art (Reisen, Fotoausrüstungen usw.). Einsendeschluss: 31.05.2010. Weitere Infos:
www.jugendmedien.de

Bundesverdienstkreuz

Annelies Huber, langjährige Kollegin und Mitarbeiterin unserer Mitgliedsgruppe HAUS INTERNATIONAL - Verband für interkulturelle Begegnung, Bildung und Beratung e.V."  aus Landshut erhält heute das Bundesverdienstkreuz für ihr langjähriges interkulturelles Engagement.
Wir gratulieren herzlich und wünschen uns weitere gute Zusammenabeit.

Mittwoch, 7. April 2010

Natürlichkunst

Unsere Mitgliedsgruppe Kaktus Münster e.V. organisiert mit der Künstlerin Christine Ganz eine ausgefallene Ausstellung unter dem Titel "Natürlichkunst". Eingeladen sind alle Kunst- und Kulturinteressierten.
Die Ausstellungseröffnungfindet am Freitag, 16. April 2010 um 18.00 Uhr statt.
Eine Musikalische und Tänzerische Rahmung bieten Daniel Bazanta und die Jungkünstler/in Corali Marx-Bazanta und Franklin Ufford.
Ausstellungsdauer: 16.  April bis 18. Juni 2010.
Ausstellungsort: Die Brücke – Internationales Zentrum der WWU, Wilmergasse 2, 48143 Münster

Donnerstag, 1. April 2010

Frankreich/ Italien: Migrantenproteste

Mit Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen haben am 1. März Einwanderer in Frankreich und Italien auf ihr Schicksal aufmerksam gemacht. „24 Stunden ohne uns“ lautete die Botschaft einer Aktionsgruppe, die in Frankreich auf die Rolle der Einwanderer hinweisen wollte. Die Organisation hatte alle Einwanderer aufgerufen, die Arbeit niederzulegen und den Konsum zu verweigern.
Beim „Streik der Einwanderer“ in Italien demonstrierten nach Angaben der Organisatoren allein in Neapel 24.000, in Bologna 10.000 und in Mailand rund 2.000 Menschen. Die Demonstranten protestierten gegen Rassismus und forderten mehr Mitbestimmung und eine vereinfachte Aufenthaltsregelung.
(aus: Newsletter "Migration und Bevölkerung" März 2010 / Hrsg. Netzwerk Migration in Europa e. V.)

Mittwoch, 31. März 2010

Kommunale Integration

Neue Herausgabe von VIA-Bayern: "Kommunales Integrationsmonitoring" von Uschi Sorg
Die Broschüre „Kommunales Integrationsmonitoring“ von Uschi Sorg stellt eine kompakte Einführung in das Thema dar und wendet sich an alle Verantwortlichen für Integrationspolitik in Kommunen und Landkreisen, um sie bei der Entwicklung eines Integrationsmonitorings zu beraten und zu unterstützen.
Sie können die Broschüre auf unserer Homepage bestellen oder als pdf downloaden:
http://www.via-bayern.de/NIB/publikation.html

Mittwoch, 24. März 2010

Netzwerkfachtagung: “wir anderen deutschen”

Unsere Mitgliedsgruppe "Jubi-Unterfranken" lädt ein zur Netzwerkfachtagung
"wir anderen deutschen"

am 15. - 16. April 2010


Deutschland ist sich zur Frage geworden. Wer sind wir? Welches Bild haben wir von uns, die wir hier in Deutschland leben? Wie definieren wir uns mit und ohne Migrationshintergrund?

Die Fachtagung “wir anderen deutschen” setzt sich zum Ziel, diesen Fragen nachzuspüren. Zwei gemeinsamen Herausforderungen stellt sich die Tagung. Es gilt erstens neue Bilder von „uns in Deutschland“ zu entwerfen, ein neues „Wir“ zu füllen, in dem sich Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gleichermaßen und vor allem gleichberechtigt wiederfinden.

Gleichzeitig müssen wir zweitens Diskriminierungen im Zusammenhang mit Migrationsprozessen aufdecken und neue Möglichkeiten antirassistischer und anti-ethnozentrischen Handelns aufzeigen.

Aus Perspektive der Jugendbildungsstätte Unterfranken ist dieser Prozess für eine Transmigrationsgesellschaft unausweichlich.

In seinem Buch „Migrationspädagogik“ entwirft Paul Mecheril, Universität Innsbruck, den Begriff der Transmigration. Wir freuen uns, dass er als Hauptreferent für die Fachtagung zur Verfügung steht. Er wird sich in seinen Ausführungen diesem Begriff annähern und damit in die inhaltliche Diskussion einführen.

In den Workshops werden praktische Konsequenzen aus diesem Perspektivenwechsel erarbeitet.

Workshops:
1. Leben in Bewegung – Lebensformen im 21. Jahrhundert (biografischer Ansatz)
2. Deutschland in Bewegung – Was ist „deutsch“ im 21. Jahrhundert?
3. Typen der interkulturellen Öffnung auf dem Prüfstand – ein Praxismodell wird hinterfragt
4. Antirassistische und anti-ethnozentrische Ansätze in der Jugendarbeit


Bei Interesse schreiben Sie bitte an cyana.pompeo-schuster@jubi-unterfranken.de oder rufen Sie an unter der Tel.: 0931-600 60 400.
Seminarort:
Jugendbildungsstätte Unterfranken
Berner Straße 14
97084 Würzburg
Wir freuen uns auf Sie.
Herzliche Einladung
Cyana Pompeo Schuster

paedagogik@jubi-unterfranken.de
home: www.jubi-unterfranken.de

Dienstag, 23. März 2010

Wahlprüfsteine für Antidiskriminierung

Zwei VIA-Mitgliedsgruppen aus NRW (Anti-Rassismus Informations-Centrum, ARIC-NRW e.V. und das AntiDiskriminierungsBüro (ADB) Köln/Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V.) stellen Wahlprüfsteine zur Etablierung einer Antidiskriminierungskultur in Nordrhein-Westfalen und in Deutschland vor.

Der Diskriminierungsschutz ist ein Menschenrecht und es ist ein Gebot der Demokratie, Menschen vor Diskriminierung zu schützen.
Vor der Landtagswahl in NRW fragen der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) und das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung die Politik, wie sie eine Antidiskriminierungskultur im Lande etablieren will.
Im August 2006 trat das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Kraft, das zum Ziel hat, Benachteiligungen aus unterschiedlichen Gründen zu verhindern und zu beseitigen. Das AGG ist an vielen, vor allem für Betroffene entscheidenden Stellen, nicht angemessen ausgestaltet und bleibt selbst hinter den Anforderungen der europäischen Richtlinien zurück.
Ein Gesetz alleine schützt jedoch nicht vor Diskriminierung, die für viele Betroffene zum Alltag gehört. Wenngleich das AGG ein wichtiges Element bei der Etablierung einer Antidiskriminierungskultur in Deutschland ist, bedarf es weiterer Strategien, die die Gleichbehandlung und Chancengleichheit fördern.
Nicht nur der Bund, sondern auch die Länder stehen in der Pflicht, von Diskriminierung Betroffene zu unterstützen und Rahmenbedingungen zu schaffen, die Benachteiligungen nicht nur verhindern, sondern auch beseitigen können. Gleichbehandlung und Chancengleichheit fangen vor Ort an! Doch was wurde tatsächlich von Bund und Ländern getan, um von Diskriminierung Betroffenen zu unterstützen und was steht auf der politischen Agenda, um eine Kultur der Gleichbehandlung zu fördern?
In NRW wird Antidiskriminierungsarbeit seit 1997 vom Land gefördert - eine bundesweit einmalige Struktur. Anlässlich der Landtagswahl am 9. Mai 2010 fragen der advd und das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung die Politik, was sie planen, um die Etablierung einer Antidiskriminierungskultur sowie die Sicherung und den Ausbau bestehender Angebote in NRW und Deutschland zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck werden wir den demokratischen Landesparteien Wahlprüfsteine zur Etablierung einer Antidiskriminierungskultur vorgelegt. Die Antworten werden dokumentiert und der Öffentlichkeit vor der Wahl vorgestellt.
Download der Wahlprüfsteine www.antidiskriminierung.org

Kontakt: Banu Bambal 0221 96 476 300 / ÖGG
              Hartmut Reiners 0203 28 48 73 / ARIC-NRW

Montag, 22. März 2010

Senay Duzcu, türkische Comedian

Am Mittwoch, 24. März, ab 19 Uhr präsentiert "Café Mosaik" (VIA-Mitglied seit März 2010):
Senay Duzcu, türkische Comedian – selbstbewusst und unverschämt charmant erzählt sie in ihrer Comedy aus dem Leben ausländischer Frauen, schlüpft in verschiedene Identitäten, wird zur Italienerin, Inderin, Russin und Türkin, denn sie hat gesehen, dass alle über sich selbst lachen können.

Das Café Mosaik wird mit einem gemeinsamen Abendessen eröffnet. Dieses Mal erwartet Sie ein Büfett mit senegalischen Speisen. Die Umlage beträgt 5 Euro pro Person.
Die Vorführung von Senay Duzcu beginnt um 20 Uhr.

Veranstaltungsort
Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Eller, Schlossallee 8, 40229 Düsseldorf

„Rassisten sind eine Gefahr, nicht Muslime“

Eine gemeinsame Erklärung haben der Interkulturelle Rat, PRO ASYL und Deutscher Gewerkschaftsbund zum Internationalen Tag gegen Rassismus (21. März) veröffentlicht. Unter dem Titel „Rassisten sind eine Gefahr, nicht Muslime“ weisen sie darauf hin, dass bei der Mobilisierung von Stimmungen gegen den Islam und die Muslime vielfach Rassisten und Rechtsextremisten am Werk sind.
Download der Erklärung: http://wong.to/gefahr

Sonntag, 21. März 2010

Jugend-Kulturlotsen 2010


VIA-Mitglied RAA Berlin teilt mit: Jugend-Kulturlotsen 2010 ist eines von über 100 Modellprojekten des Bundesprogramms des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend "VIELFALT TUT GUT." Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie. Mit Unterstützung der Freudenbergstiftung und weiterer privater Sponsoren dauert die Modellphase des Projekts bis zum Herbst 2010. Die Teilnehmer/innen erleben den Übergang von der Schule zum Beruf in einem interkulturell geprägten Umfeld und werden durch das Projekt zu Multiplikatoren für interkulturelle Kompetenz und für den Umgang mit interethnischen Konflikten in der Einwanderungsgesellschaft ausgebildet. Sie arbeiten mit kulturellen Mitteln sowohl kurativ als auch präventiv gegen Rechtsextremismus, Islamismus und andere Ausgrenzungs- und Ungleichwertigkeitsideologien.

Freitag, 19. März 2010

Diskriminierung in Köln

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus am 21. März 2010 hat das Antidiskriminierungsbüro der VIA-Mitgliedsgruppe ÖgG (Öffentlichkeit gegen Gewalt) ein Exposé herausgegeben.
Titel: "Diskriminierungsfälle 2009. Rassistische Diskriminierung in Deutschland. Daten und Fakten aus der Beratungspraxis des AntiDiskriminierungsBüro (ADB) Köln/Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V." Download hier:
http://wong.to/oegg

Diskriminierung in Köln

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus am 21. März 2010 hat das Antidiskriminierungsbüro der VIA-Mitgliedsgruppe ÖgG (Öffentlichkeit gegen Gewalt) ein Exposé herausgegeben.
Titel: "Diskriminierungsfälle 2009. Rassistische Diskriminierung in Deutschland. Daten und Fakten aus der Beratungspraxis des AntiDiskriminierungsBüro (ADB) Köln/Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V." Download hier:
http://wong.to/oegg

Donnerstag, 18. März 2010

ProMix-Online...

 ... ist die bundesweit größte Datenbank für Jugendeinrichtungen und Träger der Jugendarbeit!
Jugendclubs & Treffs, Umweltprojekte, Mädchenangebote, Jugendbeteiligung, Kunst-, Kultur- und Medienprojekte, Unterkünfte und vieles mehr... Die Daten sind mit einer Vielzahl von Informationen versehen.
Die Recherche bietet Regionale Auswahlen, eine Suche nach Stichwörtern, schnelle thematische Überblicke und eine Volltextsuche.
In der Datenbank ProMix-Online sind 16215 Jugendeinrichtungen und Projekte sowie 8054 Träger der Jugendarbeit zu finden. Insgesamt gibt ProMix einen umfassenden Überblick über 24269 Akteure, die im Jugendbereich tätig sind.
Eigene Angebot können selbstständig aktualisiert sowie neue Projekte und Angebote bundesweit online gestellt werden - kostenlos!

Freitag, 12. März 2010

Partner gesucht

Die Internationale Jugendbildungs- und begegnungsstätte „Fundacja Rodowo“ in Polen sucht für das Jahr 2010 deutsche Partnerorganisationen, die daran interessiert sind, ein gemeinsames deutsch-polnisches bzw. internationales Projekt durchzuführen. Gedacht ist dabei an meist einwöchige Veranstaltungen, an denen Jugendliche und junge Erwachsenen zwischen 14 und 27 Jahren teilnehmen. Es sind aber auch Seminare mit älteren Teilnehmern denkbar. Die thematischen Schwerpunkte liegen im Bereich Geschichte, Politik, Ökologie, Interkulturelles Lernen sowie Kunst und Theater. Gefördert werden die Veranstaltungen vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW).
Näheres zur Rodowo-Stiftung: www.rodowo.pl
Ansprechpartner: Hugo-Alexander Frohn unter Tel.: 0048 89 742 8102

Dienstag, 9. März 2010

Vielfalt als Chance in Gruppen und Teams

Ein Angebot von VIA-Bayern (schon jetzt vormerken, findet im September statt!):
Vielfalt als Chance in Gruppen und Teams - diversity im Arbeiten und Lernen - gruppendynamisches Training 
Gruppen und Teams sind oft sehr gemischt zusammen gesetzt – Menschen, die sich in Geschlecht, Alter, fachlichem/ kulturellem Hintergrund, sexueller Orientierung unterscheiden. Diese Verschiedenheit kann eine Gruppe bereichern, aber auch blockieren. Wenn der professionelle Konsens bröckelt, Konflikte aufbrechen – wie können multikulturelle Teams produktiv damit umgehen? Bestimmt die Mehrheit oder lässt sie sich von der Minderheit dominieren? Schnell werden die unterschiedlichen Sichtweisen und Erfahrungen geleugnet oder aber zu scheinbar unüberbrückbaren Gegensätzen. Die Angst, Einzelne auszugrenzen oder zu unterdrücken, macht es nicht leicht, eine integrative sachliche Lösung zu finden.
Gemischt-kulturelle Teams zu beraten oder zu leiten, verlangt besonderes Gespür und Kompetenz für die sich entwickelnde Dynamik auf der Beziehungsebene. Gerade die gruppendynamische Herangehensweise macht die Arbeit mit Diversity - auch bei Spannungen und Konflikten - produktiv und bereichernd. 
Das Training entspricht den Ausbildungsrichtlinien der Deutschen Gesellschaft für Gruppendynamik und Organisationsdynamik und kann für unterschiedliche Weiterbildungen verwendet werden. 
Näheres [ hier ]

Migrationsbericht 2008

Das BAMF hat den Migrationsbericht 2008 zusammengestellt, der das Migrationsgeschehen in Deutschland und Europa beschreibt. Er wurde am 3. Februar vom Bundestag verabschiedet. Wichtige Inhalte sind: Zahlen über Ab- und Zuwanderung nach Deutschland, Struktur der ausländischen Bevölkerung, Migration und Entwicklungspolitik (ein neues Thema für den Bericht), Kooperation mit den Herkunftsländern.
Download [ hier ]

Dienstag, 23. Februar 2010

2 Wettbewerbe gegen Rassismus / Einsendeschluss: 31.03.2010

Schon im Herbst 2009 hat der Deutsche Caritasverband gemeinsam mit der Aktion Mensch einen Fotowettbewerb unter der Überschrift „ZusammenLeben“ gestartet. Gesucht werden Fotos, die die Vielfalt der Menschen, ihrer Lebensweisen und ihrer Heimatbilder einfangen.
Alles Weitere beim Deutscher Caritasverband: Tel. 0761 200-371 oder per Email bei elke.tiessler-marenda@caritas.de

Die DGB-Aktion "Mach meinen Kumpel nicht an!" steht hinter dem Wettbewerb "Die gelbe Hand", den es schon seit über 20 Jahren gibt. Auch in 2010 können sich wieder Auszubildende und Berufschüler/innen mit Aktionen und Ideen beteiligen, die sich gegen Rechtsextremismus und Rassismus und für die Gleichberechtigung von Migranten/innen einsetzen.
Näheres hier: http://www.kam-info-migration.de/aspe_shared/form/download.asp?nr=268609&form_typ=115&acid=&ag_id=934

Freitag, 19. Februar 2010

Die Sicht der Dinge

Nasreddin saß am Fluss und angelte. Am anderen Ufer erschien ein Mann und rief: „Wie komme ich denn nach drüben?“ Nasreddin rief zurück: „Du  b i s t  drüben!“

Mittwoch, 17. Februar 2010

Tage des Dialogs

Ein neues VIA-Magazin (Nr. 1-XII-09) ist herausgekommen.
Titel: "Tage des Dialogs - Neue Horizonte eröffnen"
Folgende Themen werden behandelt:

Teil 1: Handbuch „Von der Idee zur Ausführung - Tage des Interkulturellen Dialogs“ (Auszüge)
(1.) „Warum in den Dialog treten?“
(2.) „Was sind die Tage des Interkulturellen Dialogs?“
(3.) „Die Wahl eines Themas, die Methode des Dialogs sowie die Rolle der Gesprächsbegleiter/innen und Berichterstatter/innen“
(4.) „Wie werden die Tage des Interkulturellen Dialogs organisiert?“
(5.) „Umsetzung der Dialogtische in verschiedenen Varianten und mit unterschiedlichen Zielgruppen“
(6.) „Kommunikation, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit“

Teil 2: Berichte zu den Dialogtagen 2009
(1.) Tage des Interkulturellen Dialogs 2009 in Berlin
(2.) Tag des Dialogs 2009 in Duisburg
(3.) Nationale Woche des Dialogs 2009 in den Niederlanden

Quellenverzeichnis und Webseiten
________________________________

2,05 Euro plus Versandkosten.
Bestellungen an VIA telefonisch, per Fax, Post, Email oder Internet...
via@via-bund.de * 0203 - 728 428 2