Mittwoch, 15. Mai 2013

Hospizarbeit mit Migranten/innen

Die Begleitung von Menschen in existenziellen Grenzsituationen aus interkultureller Perspektive 

Heimat und Fremde bekommen eine ganz neue Dimension, wenn der Mensch durch ein akutes Ereignis oder eine Erkrankung aus seiner vertrauten Lebensbahn geworfen wird. Was trägt, wenn die sichere Lebensgrundlage durch eine existentielle Grenzerfahrung erschüttert wird und alle Bausteine des Lebenshauses über einem zusammenbrechen? Unser Zusammenleben ist geprägt von Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, Kulturen und Religionen, das macht unser Leben so bunt an Verschiedenheit und kostbar an Erfahrungen. Doch was wissen wir von einander, wenn ein Mensch aus einem anderen Kulturkreis in unserer Mitte ernsthaft erkrankt und sein Leben sich mit großer Wahrscheinlichkeit in absehbarerer Zeit dem Ende zuneigt?
Welche Möglichkeiten haben wir, ihm angemessen beizustehen? Eine neue Kursreihe der Palliativakademie Dresden - beginnend am 01.07.13 - führt in das Thema ein. Der "Interkulturellen Palliative CareKurs" wird gemeinsam mit Fachleuten aus unterschiedlichen kulturellen und religiösen Perspektiven angeboten und zeigt praktische Hilfen des Verstehens und Handelns auf.

 Näheres hier: http://wong.to/y7136