Freitag, 16. November 2012

Migration und demographischer Wandel

Deutschlands Einwohnerzahl schrumpft seit Jahren. Jetzt gibt es zum ersten Mal seit 2002 wieder einen positiven Wanderungssaldo. 2011 wanderten 280.000 Menschen mehr ein als aus, u.a. auch weil durch die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse in vielen europäischen Ländern viele Griechen, Spanier und Portugiesen in Deutschland Arbeit suchen.
Eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung untersucht, inwieweit der demografische Wandel durch diese gestiegene Zuwanderung abgefedert wird. Die wichtigste Erkenntnis: Der ländliche Raum zieht Zuwanderinnen und Zuwanderer nicht an. In die vom demographischen Rückgang besonders betroffenen Kommunen findet Zuwanderung nur in geringem Maße statt. Im Gegenteil: Dort sinkt mit der Einwohnerzahl auch der Ausländeranteil. Von der Zuwanderung profitiert bis jetzt nur der urbane Raum.

Die gesamte Studie gibt es hier: zum Download

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