Mittwoch, 3. September 2014

Rassismus Schattenbericht



Unsere Mitgliedsgruppe iMiR (Institut für Migrations- und Rassismusforschung, Hamburg) schreibt seit über 10 Jahren für ENAR, das Europäische Netz gegen Rassismus, den Schattenbericht zu Rassismus in Deutschland, der Teil des Europäischen Schattenberichtes zu Rassismus in Europa ist (siehe: http://enar-eu.org/Shadow-Reports-on-racism-in-Europe-203).

Jedes Jahr steht nun ein Thema im Zentrum, zu dem aus allen EU-Mitgliedsländern Informationen aus der Perspektive der Zivilgesellschaft eingeholt wird. Daraus wird dann ein gemeinsamer Europäischer Schattenbericht erstellt. In Zukunft gibt es also keine nationalen Berichte mehr, um genauer und aktueller die Situation in ganz Europa zu beschreiben und besser zu identifizieren, wo Handlungsbedarf für eine europaweite "Advocacy" ("politisches Lobbying"/Themenanwaltschaft) zu diesem Thema, aus der Sicht der Zivilgesellschaft, besteht.

Für 2014 ist das Thema "Hassverbrechen" (Hate Crime).

Dazu gehören thematisch Erfahrungen und Entwicklungen des Rahmenbeschluss zu rassistischer und fremdenfeindlicher Kriminalität (European Union Framework Decision on Racist and Xenophobic Crime, von 2008) und die Opferschutzrichtlinie von 2012.

Für die Zuarbeit nach Brüssel bittet iMir um Unterstützung. Hilfreich sind dabei Informationen, die nicht ohne weiteres über eine Internetrecherche verfügbar sind. Wenn Ihr interessante Fälle habt, eine Einschätzung der Situation, die von offiziellen Darstellungen abweichen oder wenn Ihr sonst etwas Wichtiges zum Thema mitteilen wollt, reicht das bitte an iMir weiter.

Ziel ist es einen guten Überblick über die Situation in Deutschland zu erarbeiten, der die Perspektive der Nichtregierungsorganisation, die in diesem Bereich tätig sind, möglichst genau widerspiegelt.

iMir-Kontakt
Email: office@imir.de
Tel: 040/4305396

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